Playoff-Viertelfinale in Berlin

Chrisman Kyei will auch gegen die Phantoms sein TD Konto weiter nach oben schraubenEs ist wieder GFL Juniors Playofftime. Der Adler erreichte souverän und ohne Niederlage das Playoff Viertelfinale. Inzwischen ist man ohne Regular Season Niederlage seit dem 12.05.2019, als es eine 12:13 Niederlage in Dresden gab. 2019 konnte man sich trotz zwei Niederlagen für die Playoffs qualifizieren. Es war die erste Saison unter Coach Zachary Cavanaugh. Man scheiterte dann trotz Aufholjagd gegen den diesjährigen Gegner aus Wiesbaden denkbar knapp mit 35:37 im Halbfinale. Der Dauergast in den Playoffs aus der Hessischen Landeshauptstadt (die letztmaligen Nichtqualifikation war 2012) gelang der ganz große Wurf trotz dieser Leistung noch nicht, 2019 war es die Vizemeisterschaft, als man gegen die Cologne Crocodiles verlor.

Die Ausgangslage:

Die Adler marschierten durch die Nordstaffel wie das Messer durch die Butter und ließen sich auch nicht davon irritieren, dass diese wieder auf 6 Teams aufgestockt wurde. Überraschenderweise entpuppte sich der Aufsteiger in der ersten Saisonhälfte als hartnäckigster Verfolger, bis man im Spitzenspiel der noch ungeschlagenen Teams direkt aufeinandertraf. Dort ließ man sich trotz Hitze und der schweren Verletzung von QB Sebastian Schulz nicht aufhalten und stürmte an die alleinige Spitze. Während der Kontrahent von nun an spielerisch nachließ (die Hamburg Huskies zogen noch an den Potsdamern vorbei in die Playoffs), spielten die Adler die Saison überlegen zu Ende, so dass vor dem letzten Spieltag fest Stand, dass der Meister des Nordens abermals Berlin Adler Juniors heißt.

Ganz anders die Saison der Wiesbadener. Um auf eine gleiche Spielanzahl zu kommen, hatte die Gruppe Mitte Interconference Spiele. Während man sich deutlich gegen die Kellerkinder der eigenen Gruppe durchsetzte (Gießen und Saarland) sah die Bilanz in den Interconference Spiele mit 1: 3 ernüchternd aus. Ebenso die zwei Spiele gegen den Tabellenführer aus Bad Homburg wurden verloren. So qualifizierte man sich mit 10:10 Punkten für die Playoffs. Besonders besorgniserregend dürften die letzten beiden Spiele sein die mit einem gesamtscore von 0:86 verloren wurden. In den Playoffs fängt jedes Spiel allerdings bei 0:0 an, die Adler dürften gewarnt sein, vor einem so erfahrenen Playoff Kontrahenten.

Offense Players to watch (Adler):

RB #24 Chrisman Kyei:

Als hätte jemand bei Madden einen Cheat Code eingegeben, so sah es häufig aus wenn "Crispy" den Ball bekommen hat. In seinem zweiten Jahr bei den Adlern hat er vor allem auch körperlich noch einmal zugelegt. Kaum zu stoppen von den gegnerischen Defenses und wenn doch, riss er sich noch einmal los und entkam seinen Jägern dennoch. Im Schnitt 3 TDs erzielte er pro Spiel, dann wurde er meist geschont, sonst hätte er Rekorde pulverisiert. Für jeden Defense Coach wird es eine Aufgabe zu sein, die menschliche Flipperkugel zu stoppen.

WR #8 Tyler Foster:

Der zweite Kopf der vielköpfigen Berliner Hydra heißt Tyler Foster. Der ehemalige Dreispringer aus dem DLV Junior Leistungskader ist der schnellste Spieler im Kader. Aus dem Grund lässt er es sich auch nicht nehmen, den Ball in der eigenen Hälfte bei Returns in Empfang zu nehmen und diesen bis in die Endzone zu tragen. Wenn er einmal die Lücke entdeckt, ist er nicht mehr aufzuhalten. Sein volles Talent sieht man, wenn er auf seiner eigentlichen Position angespielt wird. Mit sicheren Händen scheint er die Bälle magnetisch anzuziehen.

OL #77 Omar Hasem:

Ungewöhnlich einen Offensive Lineman in dieser Rubrik stehen zu haben. Omar hatte Mitte der Saison eine Verletzung erlitten, wird aber pünktlich zu den Playoffs wieder fit. Wenn man ihn Spielen sieht, kann man kaum glauben das er erst knapp 2 Jahre sich das Pad umschnallt. Einer der Unsong Heros die dafür sorgen, dass "Crispy" Lücken findet der QB-Zeit hat, seine Receiver zu finden.

QB #4 Tobias Stahnke:

Der jüngere der Stahnke Brüder hatte die undankbare Aufgabe Nationalmannschafts QB Sebastian Schulz zu ersetzen, dem im Potsdam Spiel die Achillessehne riss. Dem Spiel der Adler tat das aber keinen Abbruch. Das Spiel gegen Potsdam, sowie auch die restliche reguläre Saison brachte Tobias Souverän nach Hause. Neben seinen Top Anspielstationen überraschte er die gegnerische Defense auch mit seinen gelegentlichen Sololäufen.



Defense Player to watch:



DB #27 Marios Papadopoulous:

Marios soll hier stellvertretend für das Starke Backfield der Adler stehen, er fing auch die letzte Interception der regulären Saison. Nur 68 Punkte ließ man in 10 Spiele zu (davon alleine 56 in zwei Spielen, in den restlichen 8 nur noch 12). Wenn dem Gegner dann einmal 33 Punkte gelangen (Huskies), wurde diesem dann 56 Punkte eingeschenkt. Die Defense geizte dabei auch nicht mit eigenen Punkten.

LB ##33 Malik Sow:

Malik ist nicht nur auf dem Feld ein Anführer, sondern auch nach den Trainings, wenn er lauthals Fehler anmerkt und seine Mannschaftskameraden immer wieder auf das gemeinsame große Saisonziel einschwört und dafür sorgt das seine Mitspieler nicht den Fokus verlieren.

Gameday Preview (aus Sicht des Heimteams): Berlin Adler Juniors – Wiesbaden Phantoms Juniors

Wann: 30.07.2023

Wo: Stade Napoleon

Kickoff: 15 Uhr

Jan Sawicki - 28.07.2023

Chrisman Kyei will auch gegen die Phantoms sein TD Konto weiter nach oben schrauben

Chrisman Kyei will auch gegen die Phantoms sein TD Konto weiter nach oben schrauben (© Sonja Matysiak)

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