Rangers wehren sich tapfer
Am Wochenende mussten die Schaumburg Rangers in Bremerhaven gegen die Seahawks in der Oberliga Nds./Bremen antreten. Bremerhaven konnte bis dahin ein Spiel gewinnen und Schaumburg hatte wieder die nötige Anzahl an Spielern zusammen, um in der Partie anzutreten. Entsprechen hart verlief der Kampf auf dem Platz. Unter der glühenden Sonne waren es die beiden Verteidigungsreihen, die das Geschehen dominierten. Folgerichtig punktete die Defense der Rangers zuerst mit einem Safety. Aber auch die Seahawks Defense war wach und konnte ebenfalls mit einem Safety zwei Punkte auf das Scoreboard bringen. So ging es mit dem für ein Footballspiel ungewöhnlichen Halbzeitstand von 2:2 in die Pause.
Bereits zu diesem Zeitpunkt war es aber schon zu erkennen, dass es noch zwei weitere Faktoren gab, die für dieses Spiel mitentscheidend waren. Zu einem flogen immer wieder Flaggen der Schiedsrichter, die damit ein erkanntes Foul anzeigten, über das Feld und unterbrachen damit jeglichen Spielfluss. Zum anderen zeigte es sich wieder, dass die Rangers zwar in Mindeststärke antraten, jedoch wird sich das Problem der fehlenden schweren Jungs durch die Saison ziehen. Gerade einmal sechs Linemen standen zu Spielbeginn zu Verfügung. Davon verletzten sich, wohl auch auf Grund der hohen Doppelbelastung, zwei weitere so dass gänzlich ungeübte Spieler in der ersten Reihe aushelfen mussten. Kurz nach dem Pausentee jedoch ging es noch mal mit frischer Kraft ans Werk.
Jochen Petersen konnte mit einem Lauf durch die Mitte punkten. Aber auch Bremerhaven hatte kurz zuvor den Ball in die Endzone gebracht, so dass es wieder Unentschieden stand. Während die Seahawks mit 39 Spielern immer wieder frische Kräfte aufs Feld schickten, ließen die Kräfte der Rangers jetzt deutlich nach. Mit genügend Zeit ausgestattet, konnte der Quarterback der Seahawks immer wieder seine Ballfänger mit guten Pässen bedienen. Allein die Passverteidigung mit Silas Belitz, Henri Scheidel, Pascal Dieth und Tobias Säcker war es zu verdanken, dass die Rangers noch eine Zeit lang standhielten. Irgendwann jedoch brach auch dieser Damm. Ein zweites Mal liefen die Seahawks aus kurzer Distanz in die Endzone. Schaumburg kassierte nach einem zu hohen Snap noch einen weiteren Safety und das 16:8 für die Gastgeber bedeutete den Endstand der Partie.
Schlüter - 26.05.2014
Schaumburg kämpfte tapfer, musste sich aber Bremerhaven knapp geschlagen geben. (© Bremerhaven Seahawks)
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