Raiders zu stark für Kopenhagen

Tirol Raiders Patrick DonahueIm Innsbrucker Tivoli wird zurzeit der Rasen ausgetauscht, daher musste das Finale zwischen dem Sieger der CEFL, Tirol Raiders, und dem Sieger der NEFL, Copenhagen Towers, nach Kopenhagen verlegt werden. Für die Swarco Raiders Tirol bedeutete das eine 17 Stunden Anreise per Zug und Fähre. Doch auch der Heimvorteil und die anstrengende Anreise des österreichischen Gastes nützte den Dänen nichts. Zu groß war der spielerische Unterschied zwischen beiden Teams. Schnell merkte man, dass die Österreicher doch in einer anderen Liga zu Hause sind. Bald lagen die Gäste mit 17:0 in Front und brachten danach das Spiel sicher mit 45:20 nach Hause.

"Wir mussten uns erst einfinden, waren noch etwas müde von der langen Anreise, aber wir sind gut gestartet und haben uns einen Vorsprung erarbeitet. Die Towers hatten Phasen in denen sie groß aufgespielt haben, aber sie waren am Ende nicht konstant genug. Diesen Sieg haben wir für Manfred Swarovski geholt. Das haben wir ihm versprochen. Wir sind stolz, dass wir den ersten Sieg im Superfinale nach Innsbruck geholt haben", zeigte sich Tirols Head Coach Shuan Fatah voller Emotionen.

Die Copenhagen Towers starteten mit ihrer Offense ins Spiel, kamen aber nicht über ihre eigene 37 Yard Line hinaus. Die Raiders Defense machte es den Hausherren schwer. Gleich stark wie die Defense startete auch die Raiders Offense in ihren ersten Drive, der in einem Touchdown durch Sean Shelton endete. Vorausgegangen waren Pässe über Fabian Abfalter und Sandro Platzgummer quer über das gesamte Feld. In dieser Manier ging es im ersten Quarter weiter. Die Raiders punkteten durch einen weiteren Touchdown von Quarterback Sean Shelton und die Towers kamen über ihre eigene Hälfte nicht hinaus. Durch unnötige Strafen machten sich die Raiders das Leben etwas zu schwer. Der Touchdown von Adrian Platzgummer zählte wegen Holdings nicht. Thomas Pichlmann rettete noch drei Punkte durch ein Field Goal. Im Laufe des zweiten Quarters kamen die Gastgeber etwas besser mit dem Spiel der Raiders zurecht. Die ersten Punkte für die Hausherren schrieb Philip Thue an. Mit 7:17 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte spielte Patrick Donahue seine Stärken voll aus. Zuerst fing er einen Pass für 16 Yards zum Touchdown, gleich im Anschluss fing er den Pass von QB Randall Schroeder an der eigenen 10-Yard-Linie ab und sprintete 90 Yards in die gegnerische Endzone - ein Pick 6 vom Feinsten. Die Dänen verkürzten durch Jesper Hansen wieder auf 13:31. Die Pass zur 2-Point-Conversion wurde wieder von Patrick Donahue abgefangen und sogar bis in die gegnerische Endzone getragen. Eine Strafe verhinderten aber die zusätzlichen Punkte für die Raiders.

Die Defense der Tiroler spielte groß auf, Arno Schwarz fing eine Interception, Maximilian Wild recorverte einen Fumble und Patrick Pilger beendete einen vierten Versuch der Dänen mit einer Deflection an der 26-Yard-Line. Für die Offense der Raiders eine optimale Ausgangslage für einen weiteren Touchdown durch Patrick Donahue. Den Abschluss im Touchdown-Reigen machten die Copenhagen Towers mit Aske Troen Klixbüll. Am deutlichen 45:20-Sieg der Tirol Raiders endete dies allerdings nichts mehr.

Den MVP-Titel auf Seiten der Raiders holte sich Sandro Platzgummer: "Die MVP-Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes. Da weiß man wofür man täglich trainiert und seine Zeit hinein steckt. Mit diesem Sieg wird die lange Heimreise viel leichter!"

Wittig - 01.07.2018

Tirol Raiders Patrick Donahue

Tirol Raiders Patrick Donahue (© TR/Mikkel Bo Rasmussen)

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