Steelers zerlegen Texans

Das war leichter als erwartet. Nahezu ohne Mühe gewannen die Pittsburgh Steelers ihr erstes Heimspiel der Saison mit 38:17, wobei den Texans erst gegen Spielende zur Ergebniskosmetik noch zwei Touchdowns gelangen. Es war der sechste Sieg der Steelers in einem Saisoneröffnungsspiel in Folge, die längste derartige Serie in der NFL.
"Das war ein schöner Tag", beschrieb Head Coach Mike Tomlin das Geschehen auf dem Rasen. Dies war eindeutig eine Untertreibung. Die Steelers dominierten die Partei nach belieben. Vor allem die viel gescholtene Offensive Line präsentierte sich aus einem Guss. Wie zum Beweis steuerte RB Willie Parker 138 Yards und drei Touchdowns bei. Folgen des letztjährigen Beinbruchs waren nicht zu bemerken. QB Ben Roethlisberger hielt sich dagegen, statistisch gesehen, vornehm zurück. 13 seiner nur 14 Pässe fanden den eigenen Mitspieler, eine Ausbeute, welche typisch für die Saison 2005 war, als die Steelers die Super Bowl gewannen.
Überraschend war, dass die Defensive Line der Texans, bis auf einige Highlights, während der gesamten Spieldauer wenig zu melden hatte. Im Gegenteil, Parker erreicht seine 138 Yards zum größten über die Seite, an der DE Mario Williams seinen Dienst verrichtet. Ungewöhnliche Aktionen der Mitspieler setzten Parker immer wieder in Szene. So wurde Williams bei einem Touchdown von Parker auch für ihn völlig überraschend durch WR Santonio Holmes geblockt. Doch immerhin reichte es auch zu zwei Sacks durch Williams. Immer schien es, als ob die Steelers auf jede Aktion der Texans die jeweils passende Antwort parat hätten. Roethlisberger fand immer den freien Mann und Parker immer wieder die Lücke. Zu keinem Zeitpunkt hatte man den Eindruck, die Texans könnten das Spiel umbiegen. "Wir haben heute eine Tracht Prügel bezogen", meinte denn auch Texans Head Coach Gary Kubiak.
Einen Aufreger aus Sicht der Texans gab es aber doch. Beim vierten Angriffsversuch und noch einem fehlenden Yard nach nur etwa fünf Minuten Spielzeit setzte Kubiak voll auf Risiko. Es schien auch so, als QB Matt Schaub mit seinem Quarterback Sneak die fehlende Distanz überbrückt hätte. Jedenfalls signalisierte der Referee dies deutlich mit seiner Handbewegung. Nach längerer interner Diskussion zog er dies jedoch wieder zurück. Auch der Videobeweis brachte keine Aufklärung und die Steelers erhielten den Ball. Im direkten Gegenzug fiel die Führung der Steelers durch den ersten Touchdown von Parker, welche sie bis zum Ende komfortabel ausbauten.

Korber - 08.09.2008

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