Quarterback zum Schnäppchenpreis

Russell Wilson hat eine neue Heimat in der AFC North gefunden. Der Quarterback schließt sich den Pittsburgh Steelers an.

Auf seinem Twitter/X Profil schrieb der 35-Jährige kurz und knapp: "Jahr 13. Dankbar. @Steelers"

Für die Steelers ist die Verpflichtung besonders lukrativ. In der kommenden Spielzeit zahlen die Denver Broncos weiterhin Wilsons ansehnliches Gehalt von 38 Millionen US-Dollar. Dadurch unterschreibt der Super-Bowl-Champion von 2014 einen Ein-Jahres-Vertrag für lediglich 1,21 Millionen US-Dollar, was das NFL Minimum widerspiegelt. Jede größere Summe würde, wie auch der Minimumbetrag, mit der Zahlung der Broncos verrechnet werden, wodurch es für Wilson und das Team ein leichtes gewesen sein wird eine finanzielle Einigung zu erzielen.

Pittsburgh hat eine mehr als solide alternative zu Kenny Pickett und Russell Wilson kriegt unter Mike Tomlin eine Chance sich von seinem Broncos-Dilemma zu rehabilitieren.

Wilsons letzte Saison war mir 3.070 Yards und 26 Touchdowns in 15 Spielen relativ solide, jedoch entschied sich das Team rund um Head Coach Sean Payton für einen Cut.

2022 investierten die Broncos, neben drei Spielern, ihren ersten, zweiten und fünften Pick im 2022er Draft, sowie den ersten und zweiten Pick 2023. Darüber hinaus unterschrieb Wilson einen 242 Millionen US-Dollar Vertrag für fünf Jahre, zweitgrößter Deal zur damaligen Zeit.

Russell Wilson, der seine glorreiche Zeit bei den Seahawks hatte, wird das Kapitel Denver schnell vergessen wollen und sich auf seine neue Aufgabe bei den Steelers konzentrieren. Denver hingegen wird noch einige Zeit an den wohl schlechtesten Deal der Franchise-Historie knappern müssen.

Nicholas Fanselow - 11.03.2024

Russell Wilson #3 Denver Broncos (© Getty Images)