Virginia Tech gewinnt ACC Titel

Virginia Tech holte sich den Titel in der ACCNachdem sie bereits am Anfang der Saison ihre Ambitionen auf eine mögliche Teilnahme im National Championship-Spiel begraben mussten, gelang es den Hokies letztendlich doch noch eine mehr als gute Saison zu spielen. Fast schon vergessen scheinen die Anfangsniederlagen gegen Boise State und das FCS Team James Madison. So wurde Virginia Tech von Woche drei an immer stärker und krönte diese Leistungssteigerung nun mit einem Sieg im ACC Championship-Spiel. Still und leise arbeiteten sich die Hokies mit elf Siegen in Folge zurück in die Saison, die nun mit einer großartigen vier Touchdown Performance von Tyrod Taylor gegen Florida State ihren vorläufigen Höhepunkt fand.

Virginia Tech setzte sich mit 44-33 durch und konnte so den dritten ACC Titel in vier Jahren für sich verbuchen. Nun geht es für die Hokies am 3.Januar mit der Teilnahme am Orange Bowl weiter. „Diese zwei Niederlagen am Anfang der Saison machen die elf Siege in Folge und den ACC Titel noch großartiger“ so Tech Coach Frank Beamer, der mit dem Sieg am Samstag seinen 240. Sieg insgesamt feiern konnte. Dass es Virginia Tech gelang, nach den herben Enttäuschungen zu Beginn der Saison, noch die Wende zu schaffen, liegt in erster Linie an einem Quarterback, der nicht ohne Grund mit einem der besten Virginia Tech QBs überhaupt verglichen wird - Michael Vick. Taylor passte für 263 Yards und drei Touchdowns und sein schwindelerregender 5 Yard Scramble zum Touchdown früh im vierten Viertel sicherten den Sieg der Hokies. „ Er gibt einem die Chance jeden Samstag zu gewinnen“ so Beamer über seinen talentierten QB. Natürlich war es Taylor, der am Ende des Spiels zum MVP gewählt wurde. Taylors bevorzugtes Ziel am Samstag war WR Danny Coale, der sechs Passe für 143 Yards und einen Touchdown fing und oftmals die Schwächen der Secondary von Florida State aufzeigte.

Ty Jones gelangen drei erlaufene Touchdowns für die Seminoles, während QB EJ Manuel, der den verletzten Christian Ponder vertrat, zwei Interceptions warf, von denen eine zu einem Touchdown für die Hokies führte. Nun müssen die Seminoles sich mit einer Teilnahme am Chick-fil-A Bowl begnügen.
Nachdem es zur Halbzeit nur 21-17 für die Hokies stand, gelang es ihnen zum Auftakt der zweiten Halbzeit das Spielgeschehen zu dominieren. Die Hokies erzielten Touchdowns mit ersten zwei Serien der zweiten Halbzeit. Taylor erkannte im dritten Viertel schnell, dass die Seminoles Secondary nicht einmal in der Nähe von WR Danny Coale befand, der so einen 45 Yard Touchdown-Pass in die Endzone tragen konnte. Insgesamt gelangen Taylor in der Saison 23 Touchdown-Pässe. Damit hat er einen mehr als Maurice DeShazo, der den bisherigen Schulrekord inne hatte. „Er war fantastisch. Er kam als sehr guter Athlet ans College und geht als sehr guter Quarterback. Er ist ein unglaublich guter Läufer und ein hervorragender Passer und das hat heute Abend jeder gesehen“ urteilte WR Coale über seinen Quarterback. So war es dann auch Taylor, der per Scramble die Endzone erreichte und den Spielstand auf 41-24 erhöhte. Da waren noch elf Minuten des letzten Viertels zu spielen und Florida State versuchte noch einmal alles um sich gegen die Niederlage zu stemmen. Doch schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Hokies sich den Titel der Atlantic Coast Conference nicht mehr nehmen lassen werden.

Bodenstein - 05.12.2010

Virginia Tech holte sich den Titel in der ACC

Virginia Tech holte sich den Titel in der ACC (© Getty Images)

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