Colts mit dem besseren Ende für sich

Bei den Minnesota Vikings zogen die Indianapolis Colts am Ende den Kopf noch einmal aus der Schlinge. Drei Sekunden vor Schluss traf Adam Vinatieri zum 18:15 für die Gäste und verhinderte damit nicht nur die sich abzeichnende Verlängerung, sondern auch, dass seine Colts mit einer zweiten Niederlage in den Tabellenkeller rutschten. Minnesota hatte im dritten Viertel bereits mit 15:0 geführt, gestützt auf das überragende Laufspiel um Adrian Peterson und fünf Field Goals von Ryan Longwell.

Jedoch fehlte den Vikings deutlich die Option des Passspiels. Spätestens in der Red Zone des Gegners wurden sie so zu berechenbar, und die Colts konnten ihre Endzone sauber halten. Als dann Peyton Manning kurz vor Ende des dritten Viertels Anthony Gonzalez über knapp 60 Yards anspielte und Reggie Wayne dessen Pitch gleich an die Goal Line brachte, war der zunächst von den Referees signalisierte Touchdown (der dann doch nicht zählte) nur aufgeschoben, nicht aber aufgehoben und die Colts waren nach Joseph Addais folgender Vollstreckung wieder voll im Spiel.

Mitte des dritten Viertels sorgte Manning mit seinen Receivern durch eine schnelle Angriffsserie mit drei Pässen dann für den Ausgleich, dem die Vikings dann nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Offensichtlich hatten sie ihr ohnehin spärliches Angriffspulver bereits in der ersten Hälfte verschossen. Auch die Defense, die zu Beginn beispielsweise mit einer Interception durch Antoine Winfield oder dem ersten Quarterback Sack von Jared Allen für die Vikings Manning mächtig ärgerte und damit das mit Schwerpunkt auf dem Passspiel ähnlich eindimensionale Angriffsspiel der Colts lahmgelegt hatte, war nun am Ende ihres Lateins. Während die Colts so durchatmen und sich wieder nach oben orientieren dürfen, stehen die Vikings nach der zweiten Niederlage nächste Woche gegen Carolina schon unter Erfolgszwang.

Auerbach - 15.09.2008

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