Unicorns hoffen auf volles Haus
Mit den Allgäu Comets empfangen die Schwäbisch Hall Unicorns am 18. Juni um 17 Uhr im Optima Sportpark ihren hartnäckigsten Verfolger an der Tabellenspitze in der GFL Süd. "Denjenigen, die einen der 1.180 Sitzplätze sicher haben möchten, empfehlen wir unseren Online-Vorverkauf", sagt der Unicorns-Vorsitzende Jürgen Gehrke. "Wir hoffen auch deshalb auf möglichst viele Zuschauer, weil wir pro Ticket einen Euro an die Katastrophenopfer in Braunsbach spenden werden." Außerdem wird es Spendenkassen geben, über die der Gesamtbetrag durch die Zuschauer noch erhöht werden kann.
Ferner versprechen sich die Unicorns natürlich auch entsprechend Rückendeckung von einer vollen Kulisse. Neben Frankfurt und Stuttgart sind Kempten und Hall allererste Playoff-Anwärter, und in Schwäbisch Hall geht man wohl nicht zu Unrecht davon aus, dass von diesen Teams jedes jeden schlagen kann. Die Unicorns haben zwar noch keine Niederlage einstecken müssen, aber zum Saisonauftakt gab es gegen Frankfurt nur einen knappen 26:21-Heimsieg im bisher einzigen Spiel der TSG-Footballer gegen einen der drei Hauptkontrahenten.
Mit den Allgäu Comets kommt nun zum Haller Löwenbräu Gameday das Team nach Hall, das vorletzte Woche gegen jene Frankfurter eine 0:10-Heimniederlage einstecken musste. Nach drei Siegen war es die erste Niederlage der Comets, die sich aber prompt eine Woche später in Degerloch klar mit 35:14 nach 28:7-Halbzeitvorsprung bei den Stuttgart Scorpions durchsetzten. Die Unicorns sind also gewarnt, zumal sie das letzte GFL-Jahr noch gut in Erinnerung haben: Die Comets waren das einzige Team, das ihnen vor dem German Bowl eine Niederlage zufügen konnte.
Dreh- und Angelpunkt des Allgäuer Angriffs ist Quarterback Cedric Townsend. Er hat mit Grant Isdale und Daniel Conroy zwei britische Ballträger an seiner Seite, die für über die Hälfte der Comets-Touchdowns verantwortlich sind. Hinzu kommen mit dem Amerikaner Matthew Green und mit Christian Halfels zwei brandgefährliche und sichere Passempfänger. Überzeugen können Townsend und seine Offense immer wieder mit Option-Spielzügen, bei denen sie geplante Laufspielzüge kurzerhand in schnelle Passspielzüge ummünzen und damit ihre Gegner ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß erwischen.
Auch die aggressive Defnese der Kemptener wird für die Schützlinge von Halls Offensive Coordinator Jordan Neuman eine harte Nuss werden. Die Bayern überzeugen mit einer starken Manndeckung und haben in dieser Saison bislang durchschnittlich nur 17 gegnerische Punkte pro Spiel zugelassen (Schwäbisch Hall: 16).
Bei den Unicorns wiederum hält insbesondere bei den Linebackern die Verletzungsmisere weiter an. Daniel McCray und Daniel Emmanuel haben sich Blessuren eingefangen, und es ist noch unklar, ob sie am Samstag eingesetzt werden können. Wieder dabei ist aber Fullback Kevin Becker, der wegen einer Hüftprellung zuletzt pausieren musste.
Auerbach - 16.06.2016
Die Unicorns erwarten die Comets. (© Sven Löffler / Unicorns)
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