Steelsharks wehren sich tapfer - aber erfolglos

Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Traun Steelsharks mehr Gegenwehr als von den Vienna Vikings erwartet.Durch einen deutlichen 42:7-Sieg bei den Steelsharks Traun steht das AFL-Team der Vienna Vikings sicher in den Playoffs. In den kommenden zwei Spielen (18.06./15Uhr vs. Prague Black Panthers und 01.07./15Uhr bei den Danube Dragons) wird es darum gehen, welches Team sich das Heimrecht in den Playoffs erkämpfen kann. Auf die Wiener warten also zwei dicke Brocken. Mindestens ein Sieg wird wohl vonnöten sein, will man einen der beiden ersten Tabellenplätze erobern. Neben den drei genannten sind auch die Prague Black Panthers bereits fix für die Playoffs qualifiziert, sodass die vier Plätze für die Postseason bereits zwei Spieltage vor Schluss der regulären Saison endgültig vergeben sind.

"Ich glaube wir waren ein bisschen überrascht von der Gegenwehr, das klingt jetzt blöd bei 42:7, aber es war ein harter Kampf in der ersten Halbzeit. Sie haben uns wirklich nicht oft den Ball gegeben, wir haben in der ersten Halbzeit nur vier Mal den Ball gehabt. Das muss man nutzen und daraus haben wir zwei Touchdowns gemacht. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann öfter den Ball und das haben wir auch genutzt. In der Offense haben wir das gemacht, was wir brauchen: Das Spiel gewinnen. Wir wissen, dass wir etliche Sachen optimieren müssen. Leider hat es am Ende noch einen Touchdown gegeben, den man vielleicht der Defense anrechnet, der aber der Offense gehört. Die Defense hat ganz stark gespielt. Das Spiel muss man auch so gewinnen. Da passt alles."

Bei noch gutem Wetter eröffnen die Steelsharks das Spiel gegen die Vikings mit einem Kickoff, den Marcus Lawrence (#5) bis an die eigene 30-Yard-Line returniert. Somit beginnt der erste Drive des Spiels mit der Offense der Vikings. Diesen können Nico Hrouda (#7) und seine Offensive bereits in Punkte verwandeln: Der erste Drive der Vikings war vielversprechend. Vor allem im Laufspiel waren die sogenannten Men in Purple sehr erfolgreich. So war es Nico Hrouda selbst, der zum ersten First Down läuft, gefolgt von Devontae Jordan (#23), der ebenfalls einen First Down erzielt. Nach ungefähr sieben gespielten Minuten gelingt Nico Hrouda ein Touchdown-Pass auf Raoul Hrouda, und die Vikings gehen mit 7:0 in Führung.

Elias Engelhart (#94) konnte seinen Kickoff gut platzieren und Daniel Kromer stoppte den Return auf der 20-Yard-Linie. Die Steelsharks erzielten keinen First Down in ihrem ersten Offensiv-Drive, da die Defense der Vikings ihren Angriff erfolgreich stoppte. Gleich im nächsten Spielzug gelingen Kovarik (#10) und Pasquali (#97) ein Sack. Daraufhin war die Offensive der Vikings erneut am Zug. Es gibt einen gelungenen Pass auf Wappl, gefolgt von einem kurzen Raumgewinn von Devontae Jordan (#23), der die Vikings kurz vor die Endzone bringt (1 Yard). Quarterback Nico Hrouda (#7) läuft dann schließlich frei in die Endzone und es steht 14:0 für die Vikings.

Im zweiten Quarter schaffen es die Steelsharks im vierten Versuch gerade noch einen First Down zu erzielen. Doch im nächsten Spielzug gelingt den Vikings mit Kovarik (#10) erneut ein Sack. Die Steelsharks verlieren den Ball im vierten Versuch, und es kommt zu einem Turnover on Downs auf Seiten der Gastgeber. Die Offense der Vikings ist wieder im Spiel. Dies ist jedoch der erste Angriff, den die Vikings nicht in Punkte umwandeln können und so muss der Punter der Hauptstädter erstmals auf Feld. Damit gehört der nächste Drive erneut den Steelsharks. Sie schafften es bis kurz vor die Endzone der Vikings, aber im dritten und vierten Versuch verhinderte Joris Strobl einen Pass Versuch in die Endzone. Es kam erneut zu einem Turnover on Downs.

Doch auch bei den Vikings funktionierte jetzt nicht mehr alles und die Steelsharks schienen besser ins Spiel zu kommen. Somit mussten auch Nico Hrouda und seine Offensive Spieler nach dem vierten Versuch ohne Erfolg das Feld wieder verlassen. Im letzten Angriff vor der Halbzeit wurde es noch einmal spannend: 15 Sekunden vor der Halbzeit gab es zwei Flaggen (Offside der Vikings und Push der Steelsharks). Der darauffolgende Pass der Trauner war unvollständig, aber es gab eine weiter Flagge wegen Pass Interference. Mit drei Sekunden auf der Uhr hatten die Steelsharks den Ball in guter Position vor der Endzone, konnten jedoch nicht mehr Punkten und so ging es mit 0:14 in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit startet die Defense der Vikings genauso dominant wie sie aufgehört haben. Sie stoppen erneut den Angriff des Gegners und bringen die Vikings Offense in Ballbesitz. Diesen Ballbesitz wandelt Running Back Devontae Jordan in Punkte um: Touchdown für den US-Import und 21:0-Führung aus Sicht der Vikings. Nachdem die überragende Defense der Wiener die Steelsharks erneut stoppt, ist es Running Back Kevin Wojta, der die nächsten Punkte für die Vikings aufs Scoreboard bringt. 28:0 heißt es beim letzten Seitenwechsel des Games. Auch weil Kevin Voznyak mal wieder alle PATs erfolgreich verwandelte.

Im Vierten Quarter bringt Head Coach Ivan Zivko dann viele junge Spieler und Back Ups aufs Feld, die ihre Sache sehr gute machen! Kevin Wojta läuft zum 35:0 bevor dem Heimteam ein Pick Six drei Minuten vor Ende gelingt. Diesen kontern die Vikings noch einmal durch Kevin Wojta mit seinem dritten Touchdown an dem Tag zum 42:7. Mit diesem Ergebnis wird das Spiel beendet und die Vikings stehen damit sicher in den Playoffs.

Wittig - 12.06.2023

Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Traun Steelsharks mehr Gegenwehr als von den Vienna Vikings erwartet.

Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Traun Steelsharks mehr Gegenwehr als von den Vienna Vikings erwartet. (© VV/Chrystal Brady)

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