Conference-Titel im Visier

WR Dominick Goodman brachte Cincinnati im vierten Viertel in Führung.Cincinnati gewann bei Louisville mit 28:20 und sorgte damit dafür, dass das Spiel gegen Pittsburgh am nächsten Samstag (22. November) zum größten Spiel in der Team-Geschichte wird. Die Bearcats liegen zurzeit nach Niederlagen in Conference-Spielen zusammen mit Pittsburgh und West Virginia, das man in der letzten Woche geschlagen hatte, an der Spitze der Big East Conference. Mit Siegen gegen Pittsburgh und Syracuse können sie zum ersten Mal die Conference Championship gewinnen und in einen der vier Top Bowls einziehen. „Wir müssen uns ab sofort voll auf Pittsburgh konzentrieren. Das ist unsere nächste Herausforderung, und wir müssen unsere Fehler von heute korrigieren und auf sie (die Panthers) richtig vorbereitet sein“, sagte CB Mike Mickens unmittelbar nach dem Erfolg in Louisville.

Dieser fiel schwerer als man es nach dem flotten Beginn der Bearcats gedacht hätte. Die waren mit ihrem ersten Ballbesitz (sieben Spielzüge, 73 Yards) nach nur knapp zweieinhalb Minuten durch einen 48-Yard-Touchdown-Pass von QB Tony Pike auf WR Marshawn Gilyard mit 7:0 in Führung gegangen. Vom gelungenen Auftakt abgesehen war die Leistung der Gäste in der ersten Halbzeit eher bescheiden und geprägt von Fehlern. Bei ihrem zweiten Ballbesitz wurden sie im vierten Versuch an der eigenen 29-Yard-Linie gestoppt, mit dem Ergebnis, dass Louisville diese Vorlage zum 7:7 sechs Minuten später nutzte. Der dritte Ballbesitz war nach einer Holding-Strafe im zweiten Versuch gleich wieder beendet. Und am Ende der ersten Halbzeit vergab man auch noch einen Field-Goal-Versuch aus nur 34 Yards Entfernung.

Dass man bei Halbzeit nur mit drei Punkten hinten lag (14:17), verdankte man einem Fumble von Louisvilles WR Troy Pascley nach gefangenem 32-Yard-Pass an Cincinnatis 36-Yard-Linie. Im Anschluss daran gelang den Bearcats in neun Spielzügen der Touchdown zum 14:17 (1-Yard-Lauf von RB Jacob Ramsey). „Es lag an den Strafen und Ballverlusten. Wir machen ein Big Play, und dann verlieren wir den Ball. Wir gerieten einige Male durch Strafen im Angriff aus dem Rhythmus. Wir können uns solche Fehler nicht leisten, wenn wir gegen einen Big-East-Konkurrenten spielen. Das ist eine starke Conference, und Coach Kelly hat bei Cincinnati eine sehr gute Mannschaft. Unser Spielraum in Sachen Fehler ist sehr klein, und wenn du solche Fehler machst, dann ist es schwerer, zu gewinnen“, haderte Louisvilles Head Coach Steve Kragthorpe mit den Fehlern seiners Teams.

In der zweiten Halbzeit machte Cincinnati zunächst da weiter, wo es vor der Pause aufgehört hatte. Im zweiten Spielzug der Bearcats in Halbzeit zwei verlor Ramsey an der eigenen 9-Yard-Linie den Ball. Die Folge war ein Field Goal der Gastgeber zum 20:14. Und der zweite Ballbesitz der Bearcats im dritten Viertel endete nach Erreichen von Louisvilles 21-Yard-Linie mit einem vergebenen Field-Goal-Versuch aus 39 Yards Entfernung.

Für die Wende sorgten die Abwehr und die Special Teams. Bei ihrem dritten Ballbesitz wurden die Cardinals durch einen Quarterback Sack an die eigene 11-Yard-Linie zurückgeworfen. Es folgten ein durchschnittlicher Punt (40 Yards) und ein 18-Yard-Return von DeAngelo Smith bis an Louisvilles 32-Yard-Linie. Zwei Spielzüge später ging Cincinnati durch einen 23-Yard-Pass von QB Tony Pike auf WR Dominick Goodman mit 21:20 in Führung. Louisville bot sich nach einer Interception an Cincinnatis 49-Yard-Linie in der zweiten Minute des vierten Viertels die Chance, wieder in Führung zu gehen, aber diese ließ man in Form eines vergebenen Field-Goal-Versuchs (45 Yards) aus. Der Gegenzug der Bearcats war dann endlich einmal so, wie es einem Favoriten gebührt. Im dritten Versuch brachte ein 24-Yard-Pass auf Goodman einen neuen First Down an Louisvilles 43-Yard-Linie. Im nächsten Spielzug stürmte RB John Goebel über die linke Seite bis an die 6-Yard-Linie, und im wiederum nächsten Spielzug schloss Goebel diese nur knapp zwei Minuten dauernde Angriffsserie mit einem Touchdown-Lauf zum 28:20 ab.

Hoch - 15.11.2008

WR Dominick Goodman brachte Cincinnati im vierten Viertel in Führung.

WR Dominick Goodman brachte Cincinnati im vierten Viertel in Führung. (© Getty Images)

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