Seagulls bleiben die Nummer eins

Das überragende Team der letzten Jahre im japanischen Football, die Obic Seagulls, setzt weiter Maßstäbe. Mit einem 34:16-Erfolg im Rice Bowl gegen die Kwansei Gakuin University Fighters, die zum dritten Mal in Folge der Endspielgegner der Seagulls waren, wurden sie zum vierten Mal in Folge japanischerMeister, was zuvor noch keiner Mannschaft gelungen war. Es ist zugleich der siebte Titelgewinn für den Rekordmeister. Die Seagulls dominierten die Partie mit ihrem starken Laufspiel (265 Yards). Gleich zwei Spieler erliefen über 100 Yards, Routinier Takuya Furutani (126) und der elf Jahre jüngere Takuto Hara (114). Hara wurde anschließend zum MVP des Spiels gekürt. Der 25-Jährige hatte im zweiten Viertel mit einem 12-Yard-Lauf das 14:7 seines Teams erzielt und Mitte des dritten Viertels mit einem 9-Yard-Lauf den Touchdown zum 24:10.

Mit Haras zweitem Touchdown gelang den Seagulls der vorentscheidende Durchbruch. Bis dahin hatte der College-Meister das Spiel offen halten können. Beim ersten Ballbesitz nach der Halbzeitpause hatten die Fighters sogar die Chance, bis auf drei Punkte heranzukommen, als sie sich bis an die 4-Yard-Linie der Seagulls vorarbeiteten. Ein Quarterback Sack durch DE Kevin Jackson, den Star in der Abwehr der Seagulls, warf sie aber zurück, sodass der vielversprechende Angriff am Ende nur ein kurzes Field Goal (31 Yards) zum 10:17 brachte. Im Gegenzug erzielten die Seagulls sieben Spielzüge später das 24:10. Alles klar machte der Titelverteidiger dann mit dem nächsten Angriff, der im ersten Spielzug des vierten Viertels mit einem weiteren Touchdown (6-Yard-Lauf von QB Shun Sugawara) zum 31:10 endete. Die Fighters kam erst eine Minute und 19 Sekunden vor Spielende zu ihrem zweiten Touchdown.

Hoch - 04.01.2014

(© Obic Seagulls)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News X Leaguexleague.jpSpielplan/Tabellen X LeagueLeague Map X League
X League
X League
Fujitsu Frontiers
Fujitsu Frontiers
Panasonic Impulse
Historie von American Football
Die britisch-barbarische VarianteAus altrömischer (oder später florentinischer) Sicht war alles nördlich des Limes ja barbarisch, und Harpastum- oder Calcio-Verehrer hätten wohl ziemlich indigniert auf eine Vorläufer-Variante von Football geschaut, die sich im nordenglischen Dorf Shrovetide im 12. Jahrhundert entwickelt hatte. Zum Fastnachtsdienstag wurde dort vor der christlichen Fastenzeit bis Ostern noch einmal hemmungslos geschlemmt, was Lager und Ställe so hergaben. Irgendwann begann irgendwer, mit einer Schweinsblase Schabernack zu treiben. Alkohol galt vermutlich noch nicht als Doping, und wer zu welchem Team gehörte, ergab sich irgendwie aus Familienzugehörigkeit oder auch als Zufall. Aus der wüsten Balgerei um...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: