Gut gespielt und doch verloren

Reggie Bush und die Saints fanden zurück ins Spiel.Dass ein Spiel nicht vorbei ist, bis der Schlusspfiff ertönt, das lernten die Miami Dolphins am Wochenende auf ganz schmerzhafte Weise. Zu Beginn des Schlussviertels führte Miami noch mit 34:24, um am Ende mit einer 34:46 Niederlage dazustehen. Dabei führte Miami sogar im zweiten Viertel schon mit 24:3 und sah wie der sichere Sieger aus. New Orleans hingegen bewegte sich auf unbekanntem Terrain und musste zum ersten Mal in dieser Saison einem Rückstand hinterherlaufen.

Ungeschlagen kamen die New Orleans Saints nach Südflorida mit dem Vorhaben ihre Weisse Weste auch weiterhin reinzuhalten. Doch die Dolphins, die in der eigenen Division den Anschluss an die New England Patriots nicht verlieren wollten, begannen weitaus besser und kamen durch zwei Touchdowns von Ricky Williams schon im ersten Viertel zu einer komfortablen 14-3 Führung. Nur wenige Chancen ließ Miami den Gästen aus Lousiana mit ihrer ausgeklügelten Passverteidigung und so musste Saints QB Drew Brees zusehen wie drei seiner Pässe vom Gegner abgefangen wurden.

So stellten die Saints gegen Ende des zweiten Viertels um und Brees nutzte ein Mismatch auf Seiten der Dolphins Verteidigung gnadenlos aus, um sich und seinen Receivern etwas Luft zu verschaffen. Auf TE Jeremy Shockey warf Brees ein paar Pässe und dieser setzte sich mit seinen Größenvorteilen immer wieder gegen Dolphins S Yeremiah Bell durch. Am Ende war es allerdings Brees selber, der mit einem Quarterback Sneak den Anschlusstouchdown zum 24-10 Halbzeitstand erzielte.

Das dritte Viertel wurde zu einem offenen Schlagabtausch. S Darren Sharper trägt zunächst einen abgefangenen Pass von Miamis QB Chad Henne über 42 Yards zurück in die Endzone, kurz darauf ist es Miami K Dan Carpenter, der mit seinem Field Goal die Führung wieder ein wenig ausbaut. WR Marques Colston fängt einen Pass von Brees in der Endzone zum 27-24, doch Miami kommt durch den dritten Touchdown von Ex-Saint Ricky Williams zum 34-24.

So wird es im Schlussviertel sehr spannend. Immer besser bekommen die Saints den Angriff und vor allem die Wildcat Formation der Dolphins in den Griff, können aber ihrerseits konstant ihre Angriffe abschließen. RB Reggie Bush bringt die Saints wieder bis auf drei Punkte heran, bevor es QB Drew Brees ist, der mit seinem zweiten Touchdownlauf des Tages die erste Führung der Saints in diesem Spiel markiert.

"Für uns haben heute die Turnovers das Spiel nicht entschieden, sondern deren Verwertung. Wir haben den Ball dreimal an die Saints abgegeben, jedes Mal haben sie einen Touchdown erzielt. Wir hingegen haben viermal Bälle von den Saints erobert, aber nur 17 Punkte aus diesen Turnovers gemacht", übt sich Miamis Head Coach Tony Sparano in Erklärungsversuchen. "Miami ist ein sehr gutes Team, daher freut es mich, dass wir zurückkommen und das Spiel noch umdrehen konnten. Wir wussten, dass es ein hartes Spiel wird und dass Miami nach der Bye Week sehr gut vorbereitet sein würde. Daher freut es mich umso mehr immer noch ungeschlagen zu sein", erklärte Saints Head Coach Sean Payton.

Schüler - 26.10.2009

Reggie Bush und die Saints fanden zurück ins Spiel.

Reggie Bush und die Saints fanden zurück ins Spiel. (© Getty Images)

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