Am Schluss knapp gescheitert

RG3 und Adrian Peterson werden 2013 wohl nur Zuschauer in den Playoffs werden.Die Washington Redskins verspielten in Minnesota eine 27:14-Führung und vergaben am Ende auch die Chance auf den späten Ausgleich bei der 27:34-Niederlage, als QB Robert Griffin III drei Endzonenpässe nicht an den Mann bringen konnte, den letzten fing Santana Moss zwar, bekam aber nur noch ein Bein in die Endzone. Für die Vikings war es nach einigen bitteren Niederlagen in den Schlusssekunden eine große Erleichterung, diesmal den Sieg über die Zeit retten zu können.

So richtig nutzen wird das Ergebnis beiden kaum. Washington vergab die Chance, zu den Divisionsspitzenreitern Dallas und Philadelphia aufzuschließen, außerdem war es für die Redskins nun schon die fünfte Niederlage aus den bisher sechs Spielen gegen NFC-Kontrahenten. Eine Chance auf einen Wild-Card-Platz für die Playoffs hat man damit praktisch nicht mehr, und nach den Hinspielniederlagen gegen Dallas und Philadelphia ist nun ein Auswärtssieg bei den Eagles Pflicht, wenn man noch in das Rennen um den Gruppensieg der NFC East eingreifen möchte.

Bei den Vikings betonte man nach dem Spiel demonstrativ Durchhaltewillen. QB Christian Ponder, der allerdings im dritten Viertel mit ausgekugelter Schulter vom Platz musste, erinnerte demonstrativ daran, dass das Team letztes Jahr zehn Siege hatte, ein Maßstab, an dem man sich auch 2013 noch ansatzweise orientieren wolle. Bei derzeitiger 2-7-Bilanz soll uns dies wohl sagen, dass die Vikings ab sofort jedes Spiel gewinnen wollen. Nachhaltig stoppen konnten die Verteidiger aus Minnesota das Angriffsspiel der Redskins über weite Strecken aber nicht. Griffin holte 281 Yards aus Pässen, dazu 44 aus Läufen, warf drei Touchdown-Pässe und blieb ohne Ballverlust. In der zweiten Hälfte setzte es jedoch vier schmerzhafte Quarterback Sacks für ihn, dreimal war Kevin Williams für die Vikings hier maßgeblich beteiligt. Das zerstörte Washingtons Spielrhythmus, am Ende fehlten so auch ein bisschen die Nerven, vor allem aber die Optionen, als vier Yards vor der Endzone der Vikings Läufe ohne verbliebene Auszeiten zu riskant geworden waren und die Vikings ihre Endzone gegen die notgedrungen folgenden Passversuche Griffins verteidigen konnten.

Für die Vikings war Ponder bis zu seinem Ausscheiden recht effektiv trotz einer Interception, Matt Cassel verwaltete am Ende den Vorsprung und führte seine Farben immerhin zu zwei genutzten Field-Goal-Gelegenheiten. Auf RB Adrian Peterson war Verlass, auch wenn die 75 Yards für seine Verhältnisse kaum spektakulär waren. Aber zwei Touchdowns, unter anderem den zum 28:27 im dritten Viertel, steuerte Peterson bei.

Auerbach - 11.11.2013

RG3 und Adrian Peterson werden 2013 wohl nur Zuschauer in den Playoffs werden.

RG3 und Adrian Peterson werden 2013 wohl nur Zuschauer in den Playoffs werden. (© Getty Images)

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