Special Teams entscheiden

A.J. Green und die Bengals nehmen den Divisionstitel ins Visier.Die Cincinnati Bengals sind auf dem besten Weg zum Divisionstitel in der AFC North. Zum zweiten Mal binnen acht Tagen gewannen sie auswärts dank eines Field Goals von Ted Nugent zum Schluss mit 27:24, diese Woche bei den Detroit Lions. Dank der gleichzeitigen doppelten Niederlagen von Baltimore Ravens und Cleveland Browns liegen die Bengals so mit zwei Siegen Vorsprung an der Spitze der Tabelle.

Um ein Haar hätten die Bengals aber erneut wie letzte Woche in Buffalo noch im letzten Viertel ihre Führung wieder verspielt. Die gegen die Bills nötige Overtime wurde ihnen aber diesmal erspart, obwohl die Lions zu Beginn des vierten Viertels zum 24:24 ausgeglichen hatten. Danach verloren Matthew Stafford und seine Receiver aber den Schwung, mit dem sie den 10:21-Rückstand aufgeholt hatten. Zwei weitere Angriffsserien verpufften. Auch die Bengals kamen nur noch einmal kurz über die Mittellinie. Eine halbe Minute vor Schluss aber missriet der Punt von Sam Martin für die Lions und brachte die Bengals noch einmal an der Mittellinie in Ballbesitz, statt sie aussichtslos in die eigene Hälfte zurückzuwerfen. Andy Dalton nutzte die Gelegenheit, um den Ball mit zwei kurzen, sicheren Pässen noch etwas näher an die gegnerischen Goal Post zu bringen. Dann verließen sich die Bengals auf Nugents starkes Schussbein, und der Kicker traf aus 54 Yards tatsächlich zur Entscheidung.

Es war nur ein klitzekleiner Fehler in einem entscheidenden Moment, der den Unterschied machte. Bis dahin hatten beide Mannschaften auf Augenhöhe gespielt. Beide Quarterbacks warfen je drei Touchdown-Pässe, Stafford für die Lions zwei in der zweiten Hälfte auf Calvin Johnson zur vorübergehend erfolgreichen Aufholjagd, Dalton für Cincinnati jeweils einen in den ersten drei Vierteln auf unterschiedliche Receiver. Bei beiden Teams blieben die Running Backs eher blass, lebten die Angriffsmannschaften vom Passspiel, wobei Johnson für die Lions und A.J. Green für die Bengals jeweils 155 Yards Raumgewinn erzielten. Ebenso ausgeglichen die Gesamtbilanz: Cincinnati machte im Angriff 421 Yards (davon 364 mit Pässen), Detroit 434 (davon 357 mit Pässen). Der Unterschied lag mehr im Detail, nicht nur im zum Ende des Spieles zu hektisch und daher zu kurz gekicktem Punt. Ähnlich entscheidend war auch der Abschluss der ersten Hälfte, als Carlos Dunlap einen Field-Goal-Versuch von David Akers geblockt hatte. Statt mit einer 13:7-Führung für Detroit gingen die Teams so runde zwei Minuten später nach Cincinnatis zweitem Touchdown mit einem 14:10 für die Bengals in die Kabinen. Die Bengals waren zu Beginn des dritten Viertels dann zuerst im Angriff und nutzten dies zum 21:10, eine ausreichende Basis für den knappen Erfolg zum Schluss.

Auerbach - 21.10.2013

A.J. Green und die Bengals nehmen den Divisionstitel ins Visier.

A.J. Green und die Bengals nehmen den Divisionstitel ins Visier. (© Getty Images)

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