Redskins können doch noch siegen

QB Robert Griffin III (Washington Redskins) erlief den entscheidenden TD selbstMit dem Schlusspfiff der Partie der Washington Redskins gegen die Minnesota Vikings konnte der aufmerksame Beobachter sprichwörtlich die Steine der 78.476 Besucher im FedExField fallen hören, denn mit dem 38:26-Sieg war eine acht Spiele andauernde Heimniederlagenserie endlich beendete. Der letzte Sieg war hier im November 2011 gesehen worden.

Dabei war es mal wieder Rookie Quarterback Robert Griffin III, der sich nicht nur in die Geschichtsbücher der NFL geschrieben hatte, sondern der sein Team immer wieder nach vorne trieb. Und wenn kein Anspielpartner zu finden war, lief er eben selbst. Herausragend war sein 76 Yards-Touchdown-Lauf gut zweieinhalb Minuten vor Schloss, der die Niederlage de Vikings besiegelte. Dies war der längste Lauf eines Spielmachers in 16 Jahren. Insgesamt lief er 138 Yards und platzierte sich damit auf Platz fünf der ewigen Statistik der gelaufenen Yards eines Quarterbacks in einem Spiel. Vor ihm nur Tobin Rote (Packers aus dem Jahre 1951) und dreimal Michael Vick (Falcons in den Jahren 2002 bis 2006). Darüber hinaus brachte er auch noch 17 seiner 22 Pässe für 182 Yards mit einem Touchdown und einer Interception an.

Die Vikings, die bis dato in keinem Spiel mehr als 23 Punkte zugelassen hatten, gingen auch schnell mit 9:0 in Führung, so dass schon viele an ein weiteres Desaster der Gastgeber glaubten. Doch waren dies nur Field Goals anstelle von Touchdowns gewesen. Doch Washington antworte prompt und eindrucksvoll. 24 Punkte in Serie sollten folgen und die Führung markieren. Dabei machten sie 17 im zweiten Viertel und gingen mit dieser Führung die die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel eröffnete dann RG III mit dem ersten von seinen beiden selbst erlaufenen Touchdowns und die Vikings konnten wieder nur mit einem Field Goal antworten.

Im letzten Viertel fingen die Redskins zwar mit einem weiteren Punktgewinn durch einen Interception Return von Madieu Williams an, doch Minnesota hielt mit zwei Touchdowns zum 26:31 dagegen. Und wartete nun auf vermeintliche Fehler der Redskins. Und so entschied sich Griffin beim dritten Versuch und sechs an der eigenen 24 Yards-Linie selber zu gehen. Und stoppte erst in der Vikings-Endzone und nahm den Gästen so jeglichen Siegeschancen.

„Ich hab gesehen wie die Jungs in der Teamzone mir signalisierten, dass ich einen neuen Ersten geschafft hatte und schrien, dass ich „inbounds“ bleiben sollte. Und so dachte ich mir, ich kann noch eine bisschen weiter. Und so ging es vom drinnen bleiben zum „Go for the Touchdown“, meinte Griffin III nach dem Spiel.


Tillmann - 16.10.2012

QB Robert Griffin III (Washington Redskins) erlief den entscheidenden TD selbst

QB Robert Griffin III (Washington Redskins) erlief den entscheidenden TD selbst (© Getty Images)

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