Favre-Festival geht weiter

Einmal mehr zeigte Brett Favre, dass er nicht zum alten Eisen gehört. Im Dezember 2004 waren die Seahawks zum letzten Mal in Minnesota zu Gast. Die Vikings würden sie sicher gern häufiger zu Besuch haben, allen voran Quarterback Brett Favre, der beim ungefährdeten 35:9-Sieg seiner Mannschaft vier Touchdown-Pässe auf vier verschiedene Receiver warf. Zudem vervollständigte er 88 Prozent seiner Pässe (23 von 25) und stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf.

Seattles Star-Receiver T.J. Houshmandzadeh konnte das Versprechen seinem Head Coach gegenüber, Seattle würde in dieser Saison kein weiteres Spiel verlieren, indes nicht annähernd einlösen, denn zur Halbzeitpause war die Vorentscheidung bereits zu Gunsten der Gastgeber gefallen.

Beide Teams blieben sich und dem bisherigen Saisonverlauf treu: Die Seahawks wurden ihrem Ruf als eines der schlechtesten Auswärtsteams gerecht und verloren ihr sechstes Auswärtsspiel in Folge. Und die Vikings starteten einmal mehr äußerst verhalten und brachten punktemäßig im ersten Viertel nichts zu Stande. Dass der fünfte Heimsieg der Vikings in der laufenden Saison dennoch bereits zur Halbzeitpause so gut wie feststand, lag daran, dass Favre im zweiten Viertel drei Touchdown-Pässe gelangen.

Es dauerte bis zum dritten Viertel, ehe Seattle die ersten Punkte verbuchen konnten. Drei magere Punkte standen zu diesem Zeitpunkt nunmehr 28 Punkten der Gastgeber gegenüber. Am Ende brachte es Seattle auf insgesamt neun Punkte und vier Yards Raumgewinn aus Läufen – ein Armutszeugnis für die Running Backs der Seahawks und auch ein Zeichen dafür, dass die Gäste zu früh einem derart hohen Rückstand hinterherlaufen – oder besser: hinterherwerfen – mussten.

Minnesota konnte sich im Schlussviertel den Luxus erlauben, Favre aus dem Spiel zu nehmen, der erneut keine Interception verschuldete und nunmehr mit lediglich drei Interceptions nach zehn Spielen über den bislang besten Wert seiner illustren Karriere verfügt.

So kam sogar Tavaris Jackson zu seinem Recht und wusste bei seinem Kurzeinsatz durchaus zu überzeugen. Sidney Rice erzielte auf Zuspiel von Jackson seinen zweiten Touchdown des Spiels und gehörte abermals zu den auffälligsten Akteuren der Offense, nachdem er noch in der Vorwoche 201 Yards Raumgewinn verzeichnet hatte.

Ladwig - 22.11.2009

Einmal mehr zeigte Brett Favre, dass er nicht zum alten Eisen gehört.

Einmal mehr zeigte Brett Favre, dass er nicht zum alten Eisen gehört. (© Getty Images)

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