Klassiker gegen Marburg und Stuttgart

Katz und Maus spielten die Unicorns auch im Jahr 2006 mit den Cowboys. Angesichts des hart erkämpften und knappen Hinspielerfolges, hatten die Schwäbisch Hall Unicorns vor dem Spiel viel dafür getan, das Tabellenschlusslicht aus München nicht zu unterschätzen. Vielleicht etwas zu viel des Guten, denn die Munich Cowboys entpuppten sich als kein all zu schwerer Prüfstein für die Haller, die am Ende vor 950 Zuschauern einen verdienten 43:13-Erfolg einfuhren. Gegen die Saarland Hurricanes fuhren die Einhörner einen Pyrrhussieg ein. Vor dem Spiel hatten sich die Saarländer durchaus berechtigte Hoffnungen auf den dritten Heimsieg gemacht, doch die Unicorns kamen im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion gut mit dem Druck zurecht, ebenfalls zwei Punkte holen zu müssen. Der 28:7-Erfolg gegen die Saarländer hielt die Gäste aus Baden-Württemberg weiter im Rennen um das Heimrecht im Viertelfinale, welches auch erreicht wurde. Einen Einzug in das Halbfinale 2006 blieb den Baden-Württembergern allerdings versagt. Die Blue Devils feierten den Einzug in das Halbfinale vor 3.856 Zuschauern gegen die Schwäbisch Hall Unicorns mit 34:13.

Einen deutlichen Favoriten-Sieg gegen Aufsteiger Weinheim Longhorns landeten die Schwäbisch Hall Unicorns 2007 im Haller Hagenbachstadion. 51:19 lautete das Endergebnis, zu dem nicht nur die spürbare Nervosität der GFL-Debütanten aus Weinheim beitrug. Auf Haller Seite überzeugten die Amerikaner Thom Hausler und Max Seroogy mit zusammen 36 Punkten und siegten auch wenige Tage später gegen die Monarchs. Vor 1.052 Zuschauern zeigten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag im Haller Hagenbachstadion eine überzeugende Leistung. Mit 47:17 besiegten sie die Dresdner in einem Spiel, das von Anfang an von den Hausherren dominiert wurde. Wie schon gegen Weinheim waren Thom Hausler und Max Seroogy erneut die eifrigsten Punktesammler. Im Süd-Klassiker Stuttgart gegen Schwäbisch Hall sägten die Scorpions der Unicorns-Offense ebenfalls das Horn ab. In einer von den Verteidigungsreihen dominierten Begegnung, setzten sich die Stuttgart Scorpions nach vier erfolglosen Jahren vor 1.450 Zuschauern im heimischen GAZi-Stadion mit 14:7 gegen die Schwäbisch Hall Unicorns durch und starteten damit erfolgreich in die Jubiläumssaison. Die Mercenaries ließen sich zunächst von den Unicorns einen Punkt klauen. Spannend war es schon, was die 700 Zuschauer im Georg-Gaßmann-Stadion geboten bekamen, nur hochklassig war es eben nicht. Sah es lange Zeit so aus, als müssten die Marburg Mercenaries für ihre über drei Viertel schlampige Spielweise bezahlen, drehte sich das Blatt im letzten Abschnitt noch einmal, bevor die Schwäbisch Hall Unicorns mit einem Kraftakt das 29:29-Unentschieden herstellen konnten.

Die Saarland Hurricanes verloren vom Ergebnis her deutlich mit 6:26 gegen den Tabellenführer Schwäbisch Hall. Zwei Defense-Touchdowns der Unicorns machten den Unterschied aus. Der Sparkassen-Gameday war überschattet von angekündigten Fanausschreitungen des abgestiegenen FC Saarbrücken. Auch die Longhorns mussten Federn lassen. Mit 17:35 unterlagen sie Longhorns den Schwäbisch Hall Unicorns am Sonntag im Weinheimer Sepp-Herberger Stadion. Es wurde für den kleinsten Vertreter der GFL Süd immer schwerer, gegen die Top-Teams zu bestehen, jedoch im Kampf um den letzten Playoff-Platz könnte man die Nase vorne haben, sofern die beiden Nachbarschaftsderbys gegen die Darmstadt Diamonds gewonnen werden können. Die Diamanten wollten sich aber nicht ohne Weiteres die "Butter vom Brot" nehmen lassen und besiegten vor 508 Zuschauern im Stadion am Böllenfalltor im Kellerduell der GFL-Südstaffel die Saarland Hurricanes mit 19:7 und feierten so im sechsten Saisonspiel den ersten Erfolg und gaben die Rote Laterne an die Gäste weiter.

Nach der WM-Pause startete die GFL in ihre zweite Saisonhälfte. Vor 960 Zuschauern landeten die Schwäbisch Hall Unicorns einen verdienten 36:0-Heimsieg gegen die Saarland Hurricanes. Die erste Hälfte, die mit 29:0 zu Gunsten der Gastgeber endete, genügte, um die Tabellenverhältnisse auch auf dem Spielfeld zu dokumentieren. Die Schwäbisch Hall Unicorns schienen für die Playoffs gerüstet zu sein. Der Tabellendritte der GFL Süd gewann nach sechs Wochen Wettkampfpause sein Spiel beim Fünften, den Darmstadt Diamonds, klar mit 41:0. Bereits vor der Partie vor nur 200 Zuschauern im Bürgerpark Nord war allerdings klar gewesen, dass sich keine der beiden Mannschaften in der Tabelle verbessern oder verschlechtern konnte. Im Viertelfinale gegen die Adler hieß es aber dann wieder einmal "Bitte aussteigen, die Fahrt endet hier". Die Berliner sollten Hall mit 23:3 schlagen und aus dem Wettbewerb werfen.

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Schwäbisch Hall Unicorns im Porträt

Teil 1: Stürmischer Beginn, harte Landung und Comeback

Teil 2: Zweiter Versuch

Teil 3: Endstation Viertelfinale

Teil 4: Jubiläum 20 Jahre Unicorns

Teil 5: Und wieder Stopp im Viertelfinale

Teil 6: Erstmals international, erstmals Halbfinale

Teil 7: Klassiker gegen Marburg und Stuttgart

Teil 8: Aus größter Not gerettet

Teil 9: Nummer eins im Süden

Teil 10: Nummer eins in Deutschland

Teil 11: Der Triumph

Teil 12: Zweiter Titel

Teil 13: Rückschlag im Viertelfinale

Teil 14: Immer wieder Stuttgart

Teil 15: Zugänge aus Mannheim

Teil 16: Wieder nur Zweiter

Teil 17: Back to back Meister

Teil 18: Jede Serie endet irgendwann

Teil 19: Ein neuer Bezwinger

Teil 20: Routine schlägt Risikobereitschaft

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