Und wieder Stopp im Viertelfinale

Begeisterte weibliche Fans der Schwäbisch Hall UnicornsNach dem überaus erfolgreichen Jahr davor - Playoff-Teilnahme des GFL-Teams, Meisterschaft der Jugend, Vizemeisterschaft von zweiter Mannschaft und Flaggies - wollte man bei den Schwäbisch Hall Unicorns 2004 wieder möglichst hoch hinaus. Zunächst lief auch vieles nach Plan. So standen mit leeren Händen die Stuttgarter nach dem GFL-Spiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns da. Am Ende sollte ein toller Lauf von Unicorns-QB Ira Vandever die Aufholjagd der Scorpions, die zuvor einen 20-Punkte-Rückstand wettgemacht hatten, null und nichtig machen und den Sieg für die Gäste sichern. Die 42:47-Heimniederlage vor 940 Zuschauern im baden-württembergischen-Derby kostete den Schwaben die Tabellenführung und macht das Rennen um Platz eins im Süden richtig spannend, zudem wenige Tage später auch das Rückspiel von Hall gewonnen wurde. Mit einem deutlichen 35:6-Erfolg schickten die Schwäbisch Hall Unicorns die Stuttgart Scorpions am Samstag auf den Heimweg und festigten ihre Tabellenführung. Die 1.057 Zuschauer im Hagenbachstadion sahen beim "Green Game" eine sehr gut eingestellte Unicorns-Defense, einen gut aufgelegten Haller Angriff und ein am Ende kraftlos wirkendes Scorpions-Team.

Aus dem Traum von der Süd-Meisterschaft der Schwäbisch Hall Unicorns wurde schließlich im Jahr 2004 noch nichts. 1.324 begeisterte Zuschauer sahen ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel, in dem sich die Hausherren den Adlern aus Berlin mit 14:24 geschlagen geben mussten und somit "nur" den zweiten Tabellenplatz in der GFL Süd erreichten. Doch auch im Jahr 2004 war für die Haller im Viertelfinale Schluss. Ohne Chance präsentierten sich die Unicorns gegen Dresdens Laufspiel. Ein abwechslungsreiches und hochklassiges Viertelfinalspiel bekamen die 1.414 Zuschauer am Samstag im Hagenbachstadion zu sehen. Am Ende triumphierten die Dresden Monarchs mit 38:24 über Gastgeber Schwäbisch Hall. Verantwortlich war dafür der sehr gut aufgelegte Gäste-RB Bruce Molock sowie eine bereits in der ersten Halbzeit durch Verletzungen geschwächte Unicorns-Defense.

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Schwäbisch Hall Unicorns im Porträt

Teil 1: Stürmischer Beginn, harte Landung und Comeback

Teil 2: Zweiter Versuch

Teil 3: Endstation Viertelfinale

Teil 4: Jubiläum 20 Jahre Unicorns

Teil 5: Und wieder Stopp im Viertelfinale

Teil 6: Erstmals international, erstmals Halbfinale

Teil 7: Klassiker gegen Marburg und Stuttgart

Teil 8: Aus größter Not gerettet

Teil 9: Nummer eins im Süden

Teil 10: Nummer eins in Deutschland

Teil 11: Der Triumph

Teil 12: Zweiter Titel

Teil 13: Rückschlag im Viertelfinale

Teil 14: Immer wieder Stuttgart

Teil 15: Zugänge aus Mannheim

Teil 16: Wieder nur Zweiter

Teil 17: Back to back Meister

Teil 18: Jede Serie endet irgendwann

Teil 19: Ein neuer Bezwinger

Teil 20: Routine schlägt Risikobereitschaft

Begeisterte weibliche Fans der Schwäbisch Hall Unicorns

Begeisterte weibliche Fans der Schwäbisch Hall Unicorns (© HUDDLE Archiv)

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