Immer wieder Stuttgart

Motto der Fans der UnicornsWährend im Norden 2014 die New Yorker Lions ihrer Favoritenrolle mit einer "perfect season" gerecht wurden, wurde die Südmeisterschaft wieder einmal zwischen den Schwäbisch Hall Unicorns und den Stuttgart Scorpions entschieden. Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein fanden 2.300 Zuschauer ins Haller Hagenbachstadion. Sie boten die passende Kulisse für ein Spitzenspiel, bei dem es um nicht weniger als den Titel des diesjährigen Südmeisters ging. Diesen Titel holten sich die Haller am Ende mit einem überzeugenden 49:22-Erfolg zum insgesamt fünften Mal und zum vierten Mal in Folge. Feiern durfte auch Marcus Sims. Er brach im zweiten Viertel die Marke von 2.000 Rushing-Yards in dieser Saison. Eine Marke, die in der 31-jährigen Unicorns-Geschichte noch kein anderer Running Back erreicht hatte. Sims erzielte am Samstag drei Touchdowns gegen die Scorpions, drückte dem Spiel aber nicht so sehr seinen Stempel wie im Hinspiel auf. Besonders merkte man den Unterschied zwischen den beiden Teams an der Geschwindigkeit, mit der sie den Ball über den Platz bewegten. Während die Unicorns hier immer sehr flott und raumgreifend unterwegs waren, brauchten die Scorpions zumindest in der ersten Hälfte dafür deutlich länger und mehr Spielzüge. Dies war auch der sehr gut aufgelegten Haller Defense geschuldet, die sich nur einige wenige Big Plays der Scorpions ankreiden lassen musste. Besonders glänzen konnte in der Unicorns-Defense zunächst Bruno Michitti, der einen in der Haller Endzone von Gerhard Jäger deflecteden Barthelmess-Pass abfangen konnte. Michitti legte damit den Grundstein für die Haller 14:0-Führung durch Marcus Sims zu Beginn des zweiten Viertels, nachdem im ersten Quarter Will Powell und Rauch für das 7:0 gesorgt hatten. Stuttgart gab sich im Gegenzug mutig und wurde dafür belohnt. Mit einem Pass von Luke Barthelmess auf Fabian Weigel machten sie aus einem vierten Versuch einen neuen First Down an der Haller 6-Yard-Linie. Wenig später erzielte Pascal Flöser das Anschluss-Field-Goal zum 3:14. Nachdem Marcus Sims mit einem 52-Yad-Lauf die 2.000er-Marke übersprang und das 21:3 herstellte, konterte Stuttgart kurz vor der Halbzeit mit einem 27-Yard-Pass von Luke Barthelmess auf Mar’quone Edmonds zum 9:21. Nach der Pause machten die Haller dann die Südmeisterschaft klar. Ein weiterer Sims-Touchdown sowie ein durch Simon Brenner abgefangener Pass, den er in die Stuttgarter Endzone retournierte, sorgten für das 35:9. Das letzte Viertel geriet dann zum offenen Schlagabtausch mit jeweils zwei Touchdowns auf beiden Seiten und einem am Ende mit 49:22 verdienten Unicorns-Sieg.

Im Süden der GFL setzte der Vizemeister aus Schwäbisch Hall nach der EM Pause weiter Akzente und schuf Fakten. Zum bereits sechsten Mal legten die Schwäbisch Hall Unicorns den Score auf über 50 Punkte in einem Spiel und besiegten im Hagenbachstadion vor fast 1.000 Zuschauern die Munich Cowboys mit 56:27. Beide Teams taten sich schwer in das Spiel zu finden und ließen im ersten Viertel einige Chancen ungenutzt. Die Haller konnten mit einem Touchdown-Pass von Marco Ehrenfried auf Will Powell im ersten Viertel mit 7:0 in Führung gehen, mussten zum Start ins zweite Viertel aber den Ausgleich durch einen Pass von Blake Bolles auf Fabien Gärtner hinnehmen. Dass es Gärtner und Bolles waren, denen dies gelang, kam nicht von ungefähr. Die beiden waren mit Abstand auffälligsten Spieler bei den Gästen. Die Antwort gaben erneut Ehrenfried und Powell per Pass zum 14:7, bevor die Unicorns nach einem Kickoff auf die zweite Reihe des Münchner Receiving-Teams durch Lucas Schäfer sofort wieder in Ballbesitz kamen. Nur 48 Spielsekunden waren seit dem letzten Score vergangen, als Marcus Sims zum 21:7 die Cowboys Goal Line überschritt. Damit hielt man die Gäste auf zwei Touchdowns Abstand, der auch bis zur Halbzeit halten sollte. Das dritte Viertel begannen die Unicorns mit einer Interception durch Gerhard Jäger. Zwei weitere durch Bruno Michitti und Daniel McCray sollten später folgen. Den unverhofften Ballbesitz nutzten die TSG-Footballer um noch mehr Luft zwischen sich und die Cowboys zu bringen. Lucas Schäfer, der bereits den 28:14-Halbzeitstand erzielte, markierte auf Zuspiel von Ehrenfried das 35:14. Marcus Sims und Will Powell legten noch vor dem letzten Seitenwechsel zum 49:27 nach. Dazwischen sorgte Cowboy Tyler Davis mit einem 95-Yard-Kickoff-Terurn zum 42:27 für Aufsehen. Im letzten Viertel war beiden Teams klar, dass das Spiel entschieden war. Unicorns und Cowboys schickten mehrere Ersatzspieler aufs Feld, um ein Spiel zu Ende zu spielen, das seinen verdienten Sieger bereits gefunden hatte. Kevin Becker war es vergönnt, den sechsten Touchdown-Pass von Marco Ehrenfried an diesem Tag zum 56:27-Endstand zu fangen.

Den Südtitel errangen die Unicorns. Dieses gelang zum insgesamt fünften Mal und zum vierten Mal in Folge. Vor 2.300 Zuschauern bezwangen sie die Stuttgart Scorpions im Haller Hagenbachstadion mit 49:22. Feiern durfte auch Marcus Sims. Er brach im zweiten Viertel die Marke von 2.000 Rushing-Yards in dieser Saison. Eine Marke, die in der 31-jährigen Unicorns-Geschichte noch kein anderer Running Back erreicht hat. Sims machte am Samstag drei Touchdowns gegen die Scorpions, drückte dem Spiel aber nicht so sehr seinen Stempel wie im Hinspiel vor fünf Wochen auf. Überhaupt nahm die Partie einen anderen Verlauf als das erste Aufeinandertreffen der beiden baden-württembergischen Spitzenteams. Besonders merkte man den Unterschied zwischen den beiden Teams an der Geschwindigkeit, mit der sie den Ball über den Platz bewegten. Während die Unicorns hier immer sehr flott und raumgreifend unterwegs waren, brauchten die Scorpions zumindest in der ersten Hälfte dafür deutlich länger und mehr Spielzüge. Dies war auch der sehr gut aufgelegten Haller Defense geschuldet, die sich nur einige wenige Big Plays der Scorpions ankreiden lassen musste. Besonders glänzen konnte in der Unicorns-Defense zunächst Bruno Michitti, der einen in der Haller Endzone von Gerhard Jäger deflecteden Barthelmess-Pass abfangen konnte. Michitti legte damit den Grundstein für die Haller 14:0-Führung durch Marcus Sims Anfang des zweiten Viertels, nachdem im ersten Quarter Will Powell und Rauch für das 7:0 gesorgt hatten.

Stuttgart gab sich im Gegenzug mutig und wurde dafür belohnt. Mit einem Pass von Luke Barthelmess auf Fabian Weigel machten sie aus einem vierten Versuch einen neuen First Down an der Haller 6-Yard-Linie. Wenig später erzielte Pascal Flöser das Anschluss-Field-Goal zum 3:14. Nachdem Marcus Sims mit einem 52-Yad-Lauf die 2.000er-Marke übersprang und das 21:3 herstellte, konterte Stuttgart kurz vor der Halbzeit mit einem 27-Yard-Pass von Luke Barthelmess auf Mar’quone Edmonds zum 9:21. Nach der Pause sorgten ein weiterer Sims-Touchdown, sowie ein durch Simon Brenner abgefangener Pass, den er in die Stuttgarter Endzone retournierte, sorgten für das 35:9. Das letzte Viertel geriet dann zum offenen Schlagabtausch mit jeweils zwei Touchdowns auf beiden Seiten und einem am Ende mit 49:22 verdienten Unicorns-Sieg.

Für ein Aha-Erlebnis sorgten im Viertelfinale vor allem Stuttgart und Schwäbisch Hall. Die Haller fegten Kiel mit 50:24 aus dem Rennen. Die Scorpions zogen als zweiter Südligist mit ihrem 33:28 Auswärtserfolg in Köln ebenfalls in das Halbfinale ein. Den Südtitel errangen die Unicorns. Dieses gelang zum insgesamt fünften Mal und zum vierten Mal in Folge. Vor 2.300 Zuschauern bezwangen sie die Stuttgart Scorpions im Haller Hagenbachstadion mit 49:22. Feiern durfte auch Marcus Sims. Er brach im zweiten Viertel die Marke von 2.000 Rushing-Yards in dieser Saison. Eine Marke, die in der 31-jährigen Unicorns-Geschichte noch kein anderer Running Back erreicht hat. Sims machte am Samstag drei Touchdowns gegen die Scorpions, drückte dem Spiel aber nicht so sehr seinen Stempel wie im Hinspiel vor fünf Wochen auf. Überhaupt nahm die Partie einen anderen Verlauf als das erste Aufeinandertreffen der beiden baden-württembergischen Spitzenteams. Besonders merkte man den Unterschied zwischen den beiden Teams an der Geschwindigkeit, mit der sie den Ball über den Platz bewegten. Während die Unicorns hier immer sehr flott und raumgreifend unterwegs waren, brauchten die Scorpions zumindest in der ersten Hälfte dafür deutlich länger und mehr Spielzüge. Dies war auch der sehr gut aufgelegten Haller Defense geschuldet, die sich nur einige wenige Big Plays der Scorpions ankreiden lassen musste. Besonders glänzen konnte in der Unicorns-Defense zunächst Bruno Michitti, der einen in der Haller Endzone von Gerhard Jäger deflecteden Barthelmess-Pass abfangen konnte. Michitti legte damit den Grundstein für die Haller 14:0-Führung durch Marcus Sims Anfang des zweiten Viertels, nachdem im ersten Quarter Will Powell und Rauch für das 7:0 gesorgt hatten.

Stuttgart gab sich im Gegenzug mutig und wurde dafür belohnt. Mit einem Pass von Luke Barthelmess auf Fabian Weigel machten sie aus einem vierten Versuch einen neuen First Down an der Haller 6-Yard-Linie. Wenig später erzielte Pascal Flöser das Anschluss-Field-Goal zum 3:14. Nachdem Marcus Sims mit einem 52-Yad-Lauf die 2.000er-Marke übersprang und das 21:3 herstellte, konterte Stuttgart kurz vor der Halbzeit mit einem 27-Yard-Pass von Luke Barthelmess auf Mar’quone Edmonds zum 9:21. Nach der Pause sorgten ein weiterer Sims-Touchdown, sowie ein durch Simon Brenner abgefangener Pass, den er in die Stuttgarter Endzone retournierte, sorgten für das 35:9. Das letzte Viertel geriet dann zum offenen Schlagabtausch mit jeweils zwei Touchdowns auf beiden Seiten und einem am Ende mit 49:22 verdienten Unicorns-Sieg.

Für ein Aha-Erlebnis sorgten im Viertelfinale vor allem Stuttgart und Schwäbisch Hall. Die Haller fegten Kiel mit 50:24 aus dem Rennen. Die Scorpions zogen als zweiter Südligist mit ihrem 33:28 Auswärtserfolg in Köln ebenfalls in das Halbfinale ein. Dresden setzte sich dagegen wie erwartet mit 42:22 gegen Marburg durch und auch die Braunschweiger Footballer hatten gegen München keine Mühe und sorgten mit dem eindeutigen 69:28 Endstand für harte Fakten. Dieser Trend sollte sich im Halbfinale Ende September fortsetzen. Trotz vieler Fehler gelang den Schwäbisch Hall Unicorns im Haller Hagenbachstadion ein 33:27-Erfolg gegen die starken Dresden Monarchs. Damit erreichten sie nach 2011 und 2012 zum dritten Mal das Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Viel Licht und viel Schatten präsentierten die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag den 2.500 Zuschauern – darunter knapp 200 aus Dresden. Zum Haare raufen aus Sicht der Haller Fans gestaltete sich besonders die erste Halbzeit der Halbfinalpartie. So verlor Marcus Sims bereits im ersten Spielzug den Ball an die Gäste und wenig später rutschte Will Powell beim Versuch einen Befreiungskick der Monarchs zu retournieren zwei Yards vor der eigenen Endzone aus. Diese Fehler merzte dann zunächst Marcus Sims mit einem 80-Yard-Lauf zum 6:0 aus. Zum Start ins zweite Viertel unterlief Powell beim nächsten Puntreturn ein weiterer Patzer und er überließ den Monarchs den Ball an der Haller 12-Yard-Linie. Aber auch diese Einladung nutzten die Sachsen nicht. Trevar Deed verlor den Ball an Halls Simon Brenner. Die Haller mussten ihn unter anderem durch eine verunglückte Ballabgabe wieder an die Gäste abgeben. Sieben Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nutzten die Monarchs diesen Ballbesitz zu einem Pass von Jeff Welsh auf den am Samstag besten Dresdener Passempfänger Guilliaume Rioux zum 14:6. Die Unicorns-Defense war mit einer starken Leistung dafür verantwortlich, dass die Gäste trotz der Haller Fehler nicht weiter davon ziehen konnten. Da in der Pause aber klar wurde, dass mit Thomas Rauch und Eddie Rascon die zwei besten Haller Linespieler für den Rest des Spiels verletzt ausfallen würden, verbreiteten sich im Haller Lager keine guten Gefühle. Die Schützlinge von Defensive Coordinator Andreas Wengertsmann straften aber alle Pessimisten Lügen. Die Haller Verteidiger legten die Grundlage für ein von den Unicorns dominiertes drittes Viertel, allen voran Allrounder Rocky Ciasulli, der einen Welsh-Pass abfangen konnte. Zwei Sims-Touchdowns und eine Conversion von Powell sorgten für das 20:14, mit dem man ins letzte Viertel ging. Dies sollte sich dann bis zur letzten Sekunde extrem spannend gestalten. Deed und Hilgenfeldt brachten Dresden mit 21:20 wieder in Führung, bevor Marcus Sims zum zweiten Mal an diesem Tag den Ball an den Gegner verlor. Ein weiteres Mal hielt die Haller Defense und Will Powell gelang nun ein Puntreturn über 90 Yards zum 26:21. Vier Minuten vor Schluss fing Cody Pastorino einen weiteren Welsh-Pass ab und kurz darauf konnte Sims seinen vierten Touchdown an diesem Nachmittag zum 33:21 markieren. Dresden konterte eine Minute vor dem Abpfiff mit einem weiteren Touchdown von Rioux zum 33:27. Hall hätte nun mit vier Versuchen die Zeit auslaufen lassen können, Marco Ehrenfried ging aus Sicht der Schiedsrichter beim zweiten Versuch aber zu langsam aufs Knie und so blieb den Monarchs nun ein letzter Spielzug. Wie im German Bowl 2011, als Jeff Welsh noch für Kiel aktiv war, warf er einen langen Pass in die Haller Endzone, der das Spiel hätte entscheiden können. Dort war aber Bruno Michitti zur Stelle und sicherte den Haller Erfolg.

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Deutscher Meister im Porträt

Teil 1: Stürmischer Beginn, harte Landung und Comeback

Teil 2: Zweiter Versuch

Teil 3: Endstation Viertelfinale

Teil 4: Jubiläum 20 Jahre Unicorns

Teil 5: Und wieder Stopp im Viertelfinale

Teil 6: Erstmals international, erstmals Halbfinale

Teil 7: Klassiker gegen Marburg und Stuttgart

Teil 8: Aus größter Not gerettet

Teil 9: Nummer eins im Süden

Teil 10: Nummer eins in Deutschland

Teil 11: Der Triumph

Teil 12: Zweiter Titel

Teil 13: Rückschlag im Viertelfinale

Teil 14: Immer wieder Stuttgart

Teil 15: Zugänge aus Mannheim

Teil 16: Wieder nur Zweiter

Teil 17: Back to back Meister

Teil 18: Jede Serie endet irgendwann

Teil 19: Ein neuer Bezwinger

Teil 20: Routine schlägt Risikobereitschaft

Motto der Fans der Unicorns

Motto der Fans der Unicorns (© CS-Sportfoto)

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