Universe und Hall stehen im Weg

Mark Adjei stoppt Joseph Bergeron.Die Dresden Monarchs mussten 2017 im Viertelfinalspiel gegen die Universe in Frankfurt antreten. 4120 Zuschauer wollten das Duell im Viertelfinale sehen. Die beste Defense der GFL erwartete den starken Angriff der Gäste, die als Dritter der Nordstaffel angereist waren. Nach hartem Kampf setzten sich die Gastgeber mit 26:16 durch. Dazu Markus Grahn, Head Coach Universe: "Der Game Plan hat gut funktioniert. Alle Jungs haben super gespielt und ich bin dankbar dafür, dass sie uns dort hingebracht haben, wo wir jetzt stehen."

Die Dresden Monarchs empfingen den Kickoff und kamen damit mit ihrer Offense zuerst in Ballbesitz, wurden aber bereits an der Mittellinie gestoppt. Der Frankfurter Angriff um Quarterback Jaleel Awini übernahm den Ball tief in der eigenen Hälfte und arbeitete sich mit Läufen von Silas Nacita und Awini über das Feld. Beim dritten Versuch und zehn Yards zu gehen, schickte der Frankfurter Spielmacher das Ei in Richtung Endzone, wo es nach 30 Yards in den Händen von David Giron zur 7:0 Führung landete. Den folgenden Kickoff trug Dayyon McKinney bis an die 40-Yard-Line der Universe. Der Angriff um den Dresdner Quarterback Garrett Safron übernahm und wenige Spielzüge später, glichen die Monarchs durch Mike Schallo zum 7:7 aus. Die Dresdner versuchten beim Kickoff das Return-Team durch einen Onside Kick zu überraschen. Jonathan Silva Gomez hatte aber aufgepasst und sollte das Ei recovern. Wieder bewegten die "Men in Purple" den Ball gut über das Feld und Silas Nacita überwand die letzte Linie der Monarchs mit einem spektakulären Sprung zur 14:7 Führung. Dresden antwortete erneut postwendend. Safron fand seinen Receiver Sebastian Sagen mit einem langen Passs und der finnische Passempfänger sollte erst an der 1-Yard-Linie der Universe gestoppt werden. Die Defense der Frankfurter hielt jedoch und so mussten sich die Monarchs mit einem Field Goal zum 14:10 Pausenzwischenstand zufriedengeben.

Das dritte Viertel wurde durch die "Men in Purple" mit einer Interception eröffnet und Jaleel Awini arbeitete sich eindrucksvoll zum 21:10 durch die Verteidigungsreihen. Die Monarchs mussten anschließend viel riskieren. Nach einem Universe Safety und einem Field Goal folgte 90 Sekunden vor dem Ende ein Dresdner Anschlusstouchdown, der das Spiel mit dem Endergebnis 26:16 für Frankfurt beendete.

Auch in den Jahren 2018 und 2019 war den Dresden Monarchs der Weg in den German Bowl verwehrt geblieben. In beiden Jahren sorgten die Schwäbisch Hall Unicorns dafür, das die Dresdner nicht über das Halbfinale hinaus kamen. Zunächst besiegte Hall im Optima Sportpark die Sachsen im Jahr 2018 mit 23:7 vor 3200 Zuschauern und ein Jahr später ereilte die Monarchs das gleiche Schicksal. Erneut spielten die Königlichen auf Augenhöhe mit, unterlagen diesmal aber mit 13:30 gegen die Einhörner und hinterließen einen besseren Eindruck, als ein Jahr zuvor. Halls QB Jadrian Clark kam oft unter Druck und wurde auch zweimal mit Raumverlust zu Boden gebracht. Doch alle Gegenwehr half nicht. Spätestens nach der Pause sorgten ein 53 Yard Pass von Clark auf Feuerherdt und ein 43 Yard Pass auf Robitaille zum 30:13 für Hall, die schließlich zum achten Mal ein deutsches American Football Endspiel erreichten.

Weiter: Der große Coup

Zurück: Top 4 heißt nicht Top 2

Dresden Monarchs im Porträt

Teil 1: Der Sprung auf die Bühne

Teil 2: Erstmals in den Playoffs

Teil 3: Große Party in Dresden

Teil 4: Zwei Schritte vor, einer zurück

Teil 5: Die Löwenbändiger

Teil 6: Erstmals Halbfinale

Teil 7: 20 Jahre Monarchs und Besuch aus Japan

Teil 8: Die ganz besondere Rivalry

Teil 9: German Bowl - Ganz nah dran

Teil 10: Immer wieder Kiel und Halbfinale

Teil 11: Wer Großes will, muss Große schlagen

Teil 12: Top 4 heißt nicht Top 2

Teil 13: Universe und Hall stehen im Weg

Teil 14: Der große Coup

Mark Adjei stoppt Joseph Bergeron.

Mark Adjei stoppt Joseph Bergeron. (© Frank BAUMERT)

RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: