Weiter ohne acht General Manager

Die UFL macht mit tiefgehenden Änderungen weiter: Laut PFN wurden alle acht General Manager von ihren Aufgaben entbunden. Künftig will man die Franchises von der Ligaspitze aus führen und den Head Coaches mehr Aufgaben auftragen beziehungsweise aufbürgen.

Vor wenigen Wochen hatte die Liga erklärt, wo die insgesamt acht Franchises künftig beheimatet sein sollen. Die Michigan Panthers, Memphis Showboats und San Antonio Brahmas waren ausgeschieden, dafür nahm man die Columbus Aviators, Orlando Storm und die Louisville Kingsneu auf.

Das neue Eigentümerkonsortium mit Mike Repole an der Spitze hatte im Sommer erklärt, dass es tiefgreifende Änderungen geben würde. Einer dieser Schritte war offenbar die Umstrukturierung, denen die acht General Manager zum Opfer fielen.

Dave Boller (St. Louis), Will Lewis (Hourston), Von Hutchins (Defensive Coordinator), Rick Mueller (Dallas) und Paul Roell (Birmingham) wurden ebenso entlassen wie die zuvor bei Michigan, Memphis und San Antonio tätigen Steve Kazor, Jim Monos und Marc Lillibridge, von denen man allgemein erwartet hatte, dass sie die neuen Franchises aufbauen.

Das Scouting und Spielerverträge sollen künftig zentralisiert im Ligabüro durchgeführt werden und nicht bei den einzelnen Franchises. Abgesehen vom Sparfaktor ein Modell, das durchaus Tücken birgt.

Insgesamt verstärkt sich weiter der Eindruck, dass alles auf sehr tönernen Füßen steht und ein Ende in naher Zukunft doch wahrscheinlicher ist als eine goldene Zukunft. Aber vielleicht funktioniert wider Erwarten der neue Businessplan.

Carsten Keller - 05.11.2025

(© Carsten Keller)