May(e) the Force

Nicht die Miami Dolphins oder New York Jets sind die zweite Kraft in der Division, wie vor der Saison spekuliert wurde, die New England Patriots entwickeln sich immer mehr dazu. Gegen die New Orleans Saints gab es einen 25:19 Sieg, der vierte Saisonsieg des Teams von QB Drake Maye und Head Coach Mike Vrabel im sechsten Spiel.

Unschöne Erinnerungen haben die New England Patriots an die New Orleans Saints, denn spätestens das 0:34 in Foxborough läutete das Ende der Ära Belichick ein, der nach der Saison entlassen wurde. Doch diesmal waren die Vorzeichen anders, was nicht nur daran lag, dass diese Partie in New Orleans stattfand. Dieses Mal waren die Patriots das Team mit der positiven Bilanz und New Orleans die Mannschaft in der Hoffnung auf den zweiten Saisonsieg. Und auch wenn es am Ende keinen Shutout gab, zeigten die Patriots doch, dass sie wohl die Kurve bekommen haben und auf einem guten Weg sind wieder um den Einzug in die Playoffs mitzuspielen. Ein Grund dafür ist auf jeden Fall QB Drake Maye, der sich immer mehr zum Leistungsträger und NFL Star entwickelt.

Drei Touchdown-Pässe gelangen Drake gegen die Saints, zwei davon fing Kayshon Boutte, der aus Louisiana stammt und 40 Freunde und Familienmitglieder im Stadion hatte. "Das erste Mal zu Hause im Super Dome gespielt", freute sich Boutte anschließend, der fünf Pässe für 93 Yards und zwei Touchdowns erzielte. Boutte fing auch kurz vor dem Ende einen 21 Yard Pass von Maye, mit dem beide im dritten Versuch ein neues First Down für ihr Team erzielten und den Patriots so ermöglichten die Uhr ablaufen zu lassen. "Dass wir jetzt endlich konstanter etwas für die Siegbilanz tun, das macht mich stolz und freut mich besonders", sagt Drake Maye selber, der bei den Patriots immer besser seinen Rhythmus findet und zu dem Star wird, den man in QB Mac Jones einst sah.

Dabei war der Sieg der Patriots wohl auch LB Christian Ellis und S Craig Woodson zu verdanken. Sie stoppten TE Juwan Johnson Mitte des Schlussviertels an der Mittellinie. Was wie ein neues First Down aussah, war aber nach Eingriff des Videoassistenten dann doch ein Fumble, den sich Woodson sicherte. "Ich hatte das Gefühl, dass ich den Ball herausgeschlagen habe ehe er am Boden war, das wurde zum Glück bestätigt", so Ellis zu dieser Szene.

Für die Saints brachte QB Spencer Rattler zwar 20 von 26 Pässen an den Mann, doch zu wenig in die Endzone. Lediglich Allzweckwaffe Taysom Hill gelang ein Touchdown im zweiten Viertel, ansonsten waren die Punkte K Blake Grupe vorbehalten. "Für uns einfach nur frustrierend der Spielverlauf und unsere bisherige Bilanz. Wir hatten Chancen und sind zu leichtfertig damit umgegangen", gab auch Saints Head Coach Kellen Moore zu.

Schüler - 13.10.2025

Kayshon Boutte wird immer mehr zur bevorzugten Anspielstation von QB Drake Maye (© Getty Images)