"Wir haben das Potenzial"

Torsten Grom (rechts)Das Resümee über das Abschneiden der bundesdeutschen Flag Nationalmannschaften bei der Flag Europameisterschaft 2025 in Paris fiel eindeutig aus: "Der fünfte Platz entspricht absolut nicht unserer Erwartungshaltung und Zielsetzung, da gibt es nichts schön zu reden. Wie im letzten Jahr haben wir wieder genau das Spiel mit den höchsten Auswirkungen auf die finale Platzierung nicht für uns entscheiden können. Was uns sehr viel Zuversicht für die Zukunft gibt, ist wie deutlich wir mit unserem sehr jungen Team die anderen Spiele dominiert haben – unsere Offense hat 34 von 35 Drives mit einem Touchdown beendet und unsere Defense im Schnitt weniger als zwei Touchdowns kassiert. Am Ende ändert das alles nichts an der Endplatzierung, wir werden uns jetzt an die Arbeit machen, mit mehr Abgebrühtheit und Confidence auf das nächste Level zu kommen, damit wir ab sofort auch alle "big games" für uns entscheiden", betonte der Head Coach der Herren Flag Nationalmannschaft, Jona Winkel und auch der Head Coach der Herren Flag Nationalmannschaft, Said Salazar Deciga hätte sich eine bessere Platzierung gewünscht: "Natürlich ist Platz neun nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Aber wichtiger ist, dass wir das Turnier als Einheit beendet haben – geschlossen, mit Zusammenhalt und dem Willen, daraus zu lernen. Wir werden die Erfahrungen aus Paris analysieren, uns weiterentwickeln und gestärkt zurückkommen. Das Team befindet sich im Aufbau und genau solche Momente sind wertvoll für unseren Prozess."

Torsten Grom, Direktor der deutschen Flag Nationalmannschaften gab ferner football-aktuell.de sein persönliches Resümee der Euro Flag 2025 zu Protokoll: "Wir haben zwei Spiele erlebt, die kritisch verlaufen sind. Viele Fehler sind passiert, viele Bälle wurden nicht gefangen. So haben unsere Herren gegen Dänemark nur ganz knapp ein Spiel verloren, was aber uns den Weg in das Viertelfinale versperrt hat. Natürlich kam erschwerend hinzu, dass ein neuer Offensive Coordinator erst vor zwei Monaten zu uns gekommen ist. Und das Regelwerk im Flag Football ist natürlich auch sehr speziell und differenziert zu betrachten. Weil Dänemark Gruppenerster wurde und wir im Dreiervergleich schlechter abgeschnitten haben, erreichten die Herren nicht das Viertelfinale. So ist das Ergebnis als unglücklich zu betrachten. Fakt ist aber, das wir gegen Dänemark nicht hätten verlieren dürfen. Unser Anspruch muss sein und das Potenzial haben wir, weiter zu kommen. Für Grom kommt es in den nächsten Monaten darauf an, den Faden wieder aufzunehmen: "Wir stecken nicht den Kopf in den Sand und unser Weg ist richtig, so dass es jetzt nahtlos für uns weiter geht. Unsere Trainer sind am Arbeiten, die nächsten Meetings mit Spielern und Coaches sind bereits vereinbart und noch 2025 werden wir unseren nächsten Lehrgang veranstalten. Neu wird nächstes Jahr sein, dass wir unser Flag Jugend-Länderturnier bereits im April 2026 austragen werden. Im April wird wohl die Wetterlage besser als im Oktober sein und wir wollen die Entwicklungssprünge von Jugendlichen besser nutzen. Bis dahin und weiter gilt es, die hohe Geschwindigkeit unserer Entwicklung weiter aufrechtzuerhalten. Bereits heute planen wir über das Jahr 2028 hinaus."

Schlüter - 06.10.2025

Torsten Grom (rechts)

Torsten Grom (rechts) (© Kreis Main-Taunus-Kreis)

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