Drei Teams gestrichen

Ohne Michigan, Memphis und San Antonio soll es 2026 weitergehenDie UFL hat verkündet, dass es künftig ohne die Michigan Panthers, Memphis Showboats und San Antonio Brahmas weitergehen soll. Der neue Geldgeber und Liga-Miteigentümer Mike Repole hatte bereits im Sommer verkündet, dass einige Teams umziehen werden, aber man weiterhin mit acht Teams an den Start gehen will.

Ein neuer Standort für die Saison 2026 wird Columbus sein, das im knapp 20.000 Zuschauer fassenden Historic Crew Stadium auflaufen wird.

Die jetzt terminierten Teams waren in Memphis, Detroit und San Antonio beheimatet. Vor allem San Antonio war auch jahrelang lose als möglicher NFL-Standorten benannt worden, wenn NFL-Franchises Druck auf die lokalen Behörden und Bürger ausüben wollten, um finanzielle Unterstützung bei einem Stadionneubau zu erhalten. Alle drei waren seit 2023 in der UFL, die Michigan Panthers ein Jahr zuvor bereits in der USFL.

Mit einer begleitenden Email versprach Repole, dass eine Rückkehr im Rahmen einer Liga-Expansion möglich ist. Das dürfte jedoch nicht für die Memphis Showboats gelten, die trotz viel Bemühungen nie eine Fanbase aufbauen konnten. In Memphis hatte es schon viele Versuche der sogenannten Spring Leagues gegeben, verfangen hat nie eine.

Wesentlich überraschender ist der Abschied von San Antonio, wo es aber auch Probleme mit dem Alamodome gab. Riesiges Stadion, zu wenig Zuschauer und zu wenige freie Termine.

Ähnlich sah es auch in Detroit aus; eigentlich sucht man kleinere Stadien, um schönere TV-Bilder und bessere Stimmung zu generieren.

Mit dem Abschied der drei Teams sind jetzt drei Plätze frei, von denen einer wie erwähnt nach Columbus geht. Laut UFL-Experte John Lewis soll Louisville ein heißer Kandidat sein und womöglich kehrt auch Orlando zurück, die in der XFL als Guardians an den Start gegangen waren. Allerdings war auch hier das Camping World Stadium viel zu groß gewesen; mittlerweile gibt es ein MLS-Stadion mit 25.000 Plätzen, in dem der Orlando City Soccer Club aufläuft.

Das würde auch dem Versuch der Liga entsprechen, kleinere Stadien für die Liga zu gewinnen. Ob dann allerdings die Fans auch entsprechend strömen, wie sie es zu den Guardians nicht getan haben, darf zumindest angezweifelt werden.

Einzig St. Louis funktioniert aus Fansicht herausragend: Auch in diesem Jahr stellte man die vier zuschauerstärksten Heimspiele mit jeweils über 30.000 Fans, den Rekord aus dem Vorjahr in Woche #2 mit 40.317 konnte man jedoch nicht brechen. Am anderen Ende der Skala lagen die jetzt aufgelösten Showboats mit nur rund 3.000 im Schnitt.

Insgesamt verfestigt sich der Eindruck, dass alles auf sehr tönernen Füßen steht und ein Ende in naher Zukunft doch wahrscheinlicher ist als eine goldene Zukunft.








Carsten Keller - 05.10.2025

Ohne Michigan, Memphis und San Antonio soll es 2026 weitergehen

Ohne Michigan, Memphis und San Antonio soll es 2026 weitergehen (© Carsten Keller)

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Aktuelle Spiele und Tabelle UFL

Birmingham Stallions

.700

10

7

3

0

244

:

167

Michigan Panthers

.500

10

5

5

0

238

:

198

Houston Roughnecks

.500

10

5

5

0

183

:

201

Memphis Showboats

.200

10

2

8

0

148

:

246

St. Louis Battlehawks

.800

10

8

2

0

231

:

163

D.C. Defenders

.600

10

6

4

0

225

:

224

Arlington Renegades

.600

10

6

4

0

229

:

161

San Antonio Brahmas

.100

10

1

9

0

136

:

274

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