Rekordmeister ist wieder im Geschäft

RB Jamarion Miller war Alabamas erfolgreichster Läufer beim 24:21-Sieg bei Georgia.Alabama meldete sich mit einem knappen aber verdienten 24:21-Erfolg bei Georgia zurück im Kampf um die Playoff-Plätze und den Einzug ins SEC Championdship Game. Der Rekordmeister, der nach einer überraschenden Auftaktniederlage bei Florida State nicht mehr viel Spielraum für weitere Niederlagen hat, legte mit einer ganz starken Anfangsphase eine 14-Punkte-Führung vor und tat später genug, um Georgia auf Distanz zu halten. "Es ist für unser Team ein weiterer Schritt in die richtige Richtung", sagte Head Coach Kalen DeBoer anschließend und lobte seine Mannschaft dafür, dass sie sich voll darauf konzentriert, besser zu werden und sich nicht von Dingen ablenken lasse, die man selbst nicht kontrollieren kann, womit er vor allem die Diskussionen um die Playoff-Perspektiven seines Teams gemeint haben dürfte. Für sein Gegenüber Kirby Smart, einst Assistant Coach bei Alabama, war die Partie ein weiterer auch persönlicher Rückschlag. Im achten Spiel als Georgias Head Coach gegen seinen einstigen Arbeitgeber war es die siebte Niederlage. Zu der hat Smart mit einer alles anderen als smarten taktischen Entscheidung aber auch selbst beigetragen.

Alabama begann das Spiel furios. Nach einem schnellen "Three-and-out" der Bulldogs ging man mit einem ersten Bilderbuch-Angriff (14 Spielzüge, 74 Yards, sechseinhalb Minuten Ballbesitz) mit 7:0 in Führung (6-Yard-Pass von QB Ty Simpson auf WR Germie Bernard). Und als Georgias zweiter Angriff erneut schnell endete, dieses Mal nach vier Spielzügen, baute man die Führung mit einem noch längeren Angriff (14 Spielzüge, 83 Yards, knapp sieben Minuten Ballbesitz) auf 14:0 aus (6-Yard-Pass von Simpson auf WR Isaiah Horton). Das große Problem bei Georgia vor allem in dieser Phase, aber auch über die gesamte Spielzeit, war, dass die "Front Seven" bei Pass-Spielzügen nie größeren Druck auf Simpson machen konnten. Immerhin besserte sich die Situation für die eigentlich favorisierten Bulldogs in soweit als der Angriff ab dem zweiten Viertel besser zum Zuge kam. Erst reichten zwei "Big Plays", ein 29-Yard-Lauf von RB Chauncey Bowens und ein 38-Yard-Pass von QB Gunner Stockton auf Colbie Young, um in nur drei Spielzügen das 7:14 zu erzielen, und nachdem Alabama seine Führung nach einem Fumble der Bulldogs an der eigenen 11-Yard-Linie auf 17:7 erhöht hatte, zog Georgia selbst einen langen Angriff (11 Spielzüge, 75 Yards, knapp sechseinhalb Minuten Ballbesitz) auf, der mit dem 14:17 abgeschlossen wurde (2-Yard-Lauf über Links von Bowens).

Alabama konterte das mit dem Touchdown zum 24:14 (2-Yard-Lauf von Simpson über Rechts) und hätte mit dem ersten Ballbesitz der zweiten Hälfte für die Vorentscheidung sorgen können, aber nach Erreichen von Georgias 10-Yard-Linie reichte es nur zu einem Field-Goal-Versuch (43 Yards), den man dann auch noch vergab. Das gab Georgia neuen Schwung. Im Gegenzug kam man in nur sechs Spielzügen auf 21:24 heran. Danach gelang beiden Angriffsreihen nicht mehr viel, und so bekam eine Szene eine letztlich mitentscheidende Bedeutung. Georgia hatte sich nach einem Punt der Gäste bis an deren 8-Yard-Linie vorgearbeitet, es aber nicht bis in die Endzone geschafft. Es fehlte ein Yard zum neuen First Down. Statt zu versuchen, mit einen kurzen Field Goal den Ausgleich zu erzielen, ließ Smart einen Lauf spielen, bei dem RB Cash Jones im Backfield gestoppt wurde. Hinterher ist man natürlich immer schlauer, dennoch wäre es angesichts der noch verbliebenen Spielzeit von etwas über 13 Minuten klüger gewesen, erstmal den Ausgleich zu erzielen. Dieser Fehler rächte sich. Alabama verbrauchte anschließend mehr als fünf Minuten Spielzeit, erzwang dann einen Punt der Bulldogs und hielt schließlich die letzten drei Minuten und 19 Sekunden den Ball. Dass Smart später zu der Szene sagte, dass der gewählte Spielzug meistens funktioniert hätte, nur dieses Mal wegen eines Blocking-Fehlers nicht, ist nur eine schwache Erklärung.

Hoch - 28.09.2025

RB Jamarion Miller war Alabamas erfolgreichster Läufer beim 24:21-Sieg bei Georgia.

RB Jamarion Miller war Alabamas erfolgreichster Läufer beim 24:21-Sieg bei Georgia. (© Getty Images)

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