Die neuen Europameister der IFAF Flag EM 2025 in Paris kommen aus Italien und Großbritannien. Die italienische Auswahl der Männer schlug im Finale die Österreicher mit 27:19, während die österreichischen Frauen in einem Overtime Drama nur knapp von Großbritannien mit 34:33 besiegt wurden.
Auch wenn die Österreicherinnen zunächst durch Magdalena Helm mit 7:0 in Führung gingen und die Britinnen auch im Anschluss ihren Touchdown generierten, so agierten beide Teams auf Augenhöhe und profitierten von en Fehlern ihrer Gegnerinnen. Besondere große Momente lieferte Sophie Spitzer ab, die mehrmals englische Passversuche abwehrte. Noch im zweiten Vierte baute Österreich die Führung auf 21:6 aus, die Britinnen schafften es jedoch den Abstand zu verringern, so dass beide Teams mit dem Zwischenergebnis von 21:13 zu Gunsten Österreichs in die Pause gingen. Nach dem Wiederanpfiff eroberte sich Großbritannien mehr Spielanteile und erarbeitetet sich mehr Chancen in der Offense. Grace Conway und Emily Kemp brachten ihr Team mit 27:21 in Führung. Österreich schaffte es jedoch durch Katrin Mansbart den Ausgleich zu 27:27 zu erzielen, dass die Overtime über Gold und Silber entscheiden musste. In der Verlängerung erhielt Großbritannien das erste Angriffsrecht und Marta Mathews punktete auch zum 34:27. Auf der anderen Seite erzielte Magdalena Helm den Anschlusstreffer zum 33:34 aus Sicht der Österreicherinnen. Die Conversion scheiterte jedoch an der Aufmerksamkeit der Britinnen. Marta Mathews fing den Passversuch ab und sicherte sich den Titel für ihr Team.
Im EM Finale der Herren führte Italien gegen Österreich bereits zur Pause mit 21:6 und zeichnete sich durch eine kompakte Defense aus, die Österreichs Offene das Leben schwer machte. Trotzdem gelang es Österreich durch Simon Knoll den Abstand auf 12:21 zu verringern und auch Backup Quarterback Luis Effenberger sollte mit einem gelungenen Pass auf Valentin Ehrenfried punkten. Zuvor hatte aber Italien mit einem Passspiel für die Vorentscheidung gesorgt, so dass auch Österreich bei den Herren in der Endabrechnung den zweiten Platz belegte und sich Italien den Titel sicherte.
Schlüter - 28.09.2025

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