Die schönste Zeit des Jahres? Playoff-Zeit! Am Samstag, 20. September 2025, ist es endlich wieder soweit: Für die Dresden Monarchs steht das Playoff-Viertelfinale in der Erima German Football League (GFL) an – und das soll noch lange nicht das Ende sein.
Zu Gast im Heinz-Steyer-Stadion sind die Pforzheim Wilddogs. Der starke Aufsteiger kommt mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen sowie Platz drei im Süden aus der Regular Season in die sächsische Landeshauptstadt. "Im Prinzip sind alle on fire. Schauen wir mal, was passiert. Wir haben nichts zu verlieren und können ganz entspannt nach Dresden fahren", kündigte der 1. Vorsitzende der Wilddogs, Kai Höpfinger, im GFL-Talk "Mona-Live" mit Mona Stevens an.
Und ja, die Baden-Württemberger um Quarterback Drequan Harris können in Dresden befreit aufspielen, wurde mit dem Sprung in die Playoffs doch bereits deutlich mehr erreicht als man zu Beginn der Saison ausgegeben hatte. Die Monarchs dagegen müssen zeigen, dass sie die schmerzhafte und einzige Saisonniederlage gegen die Potsdam Royals zum Abschluss der Regular Season ordentlich verdaut und ihre Lehren daraus gezogen haben. Vor allem die Offense um Quarterback Justin Miller muss sich wieder steigern. Denn das Prunkstück der Wilddogs ist die Defense. 298 zugelassene Punkte sind Platz fünf in der GFL.
"In 33 Jahren Dresden Monarchs haben wir noch nie gegen die Pforzheim Wilddogs gespielt. Das ist schon ein wenig verrückt. Aber in ihrem Stil und dem, was sie spielen wollen, ähneln sie Kiel. Ihr Quarterback Drequan Harris ist sehr athletisch, gleichzeitig auch der beste Läufer. Auch auf Receiver Alex Tatum muss man aufpassen. Sie spielen aber nichts Außergewöhnliches, auch mit ihrer Defense nicht. Unsere größte Herausforderung wird es, den beweglichen Harris in den Griff zu bekommen. Aber wir hatten schon andere Spielmacher seiner Art in dieser Saison. Wir wollen ins Halbfinale", erklärt Monarchs-Head-Coach Greg Seamon.
Kickoff im Heinz-Field ist um 16 Uhr.
Brock - 18.09.2025

Dresdens DB Jason Denneboom #20 freut sich aufs Viertelfinale (© Brock)
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