Am kommenden Samstag könnten die Berlin Rebels für sich selbst Geschichte schreiben und zum ersten Mal ins Halbfinale einziehen. Dazu müsste man das Viertelfinale bei den Munich Cowboys gewinnen.
Die Chance ist in jedem Fall für die Berliner da. Allerdings sollten sie dieses Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter, auch wenn das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison vor drei Wochen klar mit 28:10 an die Rebels ging.
Die Vorzeichen standen hier aber anders, denn die Rebels waren Heimteam und hatten keine Reise in den Knochen. On Top sind es die Playoffs und die haben ihre eigenen Regeln und Gesetze. Die Munich Cowboys sind natürlich auch nicht ohne Grund Zweiter der GFL Süd und haben sich ihren Playoff-Spot erkämpft.
Das letzte Spiel der Münchner bei den Allgäu Comets kann man hier in die Planung nicht so richtig einbeziehen. Denn ganz klar wurden Starter geschont und das hätte jeder so gemacht. Spieler wie RB Maximilian Mayer werden ihre Stärken nun im Viertelfinale wieder ausspielen und Fehler der Berliner gnadenlos nutzen. So geschehen im Hinspiel und das Ergebnis war ein Touchdown für München.
Cowboys QB Zachary Whitehead steht zudem bei mehr als 2.000 Passing Yards, auf der anderen Seite haben die Gäste mit RB Nazar Bombata, der rund 1.100 Rushing Yards auf dem Konto hat, eine scharfe Waffe im Laufspiel. Vorteil der Berliner könnte ihre größere Variabilität sein. Sie können über ihre Quarterbacks laufen, die im Notfall die noch fehlenden Yards selbst erlaufen, passen oder auch einen ihrer vier Running Backs laufen lassen. Beide Quarterbacks sind potenzielle Stamm-Quarterbacks und haben die Berlin Rebels jeweils durch eine Saison geführt in den letzten zwei Jahren.
Berlin Rebels - 17.09.2025

Reggie Strong im Hinspiel gegen München! (© Kay Beese)
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