Die College Football Rekrutierungsklasse 2026 wird offiziell im Dezember und Februar unter Vertrag genommen, aber größtenteils erst im Juni 2025 während des offiziellen Besuchsfensters aufgebaut, dass die Grundlage für jedes akademische Jahr bildet. Entsprechend werden ständig Team-Rekrutierungs-Ranking Tabellen erstellt und angepasst. Es mag in diesem Zusammenhang etwas verwundern, dass ausgerechnet Rekordmeister Alabama mit seiner 2026er Klasse aktuell nur den 40. Rang belegt, aber bei einer näheren Analyse kein Grund zur Panik für Crimson Tide Fans besteht.
Alabama hat bei der Rekrutierung schon immer einen langsameren, methodischeren Ansatz verfolgt und das hat sich unter Head Coach Kalen DeBoer größtenteils fortgesetzt. Die Crimson Tide konnten im vergangenen Sommer 14 Spieler verpflichten, bevor sie den vierten Platz in der Gesamtwertung belegten. Tatsächlich hat Alabama bereits für die Klasse 2026 einige Talente unter Vertrag genommen, darunter den Fünf-Sterne-Spieler Jorden Edmonds aus Marietta (Georgia).
An diesem Wochenende findet nun die letzte Besuchsmöglichkeit für Rekruten statt, bevor die Rekrutierungspause am kommenden Montag beginnt und bis Ende Juli andauert. Für Alabama und alle anderen College Football Teams gilt es nun, das Wochenende zu nutzen, um bei den Besuchern einen guten Eindruck zu hinterlassen. Hierzu gehört der 5-Sterne-Receiver Cederian Morgan aus Alexander City (Alabama) und der 4-Sterne-Running Back Ezavier Crowell aus Jackson (Alabama). Fakt ist aber auch, dass im Zyklus 2025 Alabama innerhalb des Bundesstaates an Dynamik verloren hat. Die Crimson Tide konnten in ihrem letzten Jahrgang nicht von den lokalen Talenten profitieren und nur zwei der 20 vielversprechendsten Talente innerhalb des Bundesstaates verpflichten: den Vier-Sterne-Offensive-Tackle Mal Waldrep und den Drei-Sterne-Offensive-Lineman Micah DeBose. Rivale Auburn hingegen räumte ab und verpflichtete neun Talente aus dem Bundesstaat, darunter sechs aus der Alabama Top 10 Liste.
Schlüter - 24.06.2025
Head Coach Kalen DeBoer (Alabama) hat schon eine sehr gute "Class of 2025" zusammen gestellt. (© Getty Images)
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