Erwartungsgemäß ohne Chance blieb Berlin Thunder gegen die Munich Ravens. Vor weniger als 500 Zuschauern im Preußenstadion setzten sich die Gäste letztlich mit 35:12 durch. Die Ravens zeigten eine starke Offensivleistung und waren meist deutlich spielbestimmend. Das Spiel der Gäste war geprägt von guten Pässen (Russell Tabor 18/25 für 265 Yards und drei Touchdowns) und Läufen vor allem von Justin Rodney (18 für 97 Yards und einen Touchdown). Die Münchner führen nach dem Spieltag die ELF South mit 4-1 an, Berlin Thunder befindet sich dagegen mit 2-4 am Tabellenende der ELF North.
Das Spiel begann im ersten Quarter ohne Punkte auf beiden Seiten, es blieb beim 0:0. Im zweiten Spielabschnitt erzielten die Ravens den ersten Touchdown durch einen Lauf von Etuale Lui durch die Mitte für ein Yard zum 7:0. Rund drei Minuten vor der Pause erhöhte Russell Tabor per Pass auf Philip Okonkwo für 31 Yards zum 14:0. Thunder konnte wenige Sekunden vor dem Kabinen durch einen Lauf von Jakeb Sullivan über 4 Yards auf 6:14 verkürzen.
Doch eine echte Chance hatten die Gastgeber nicht. Justin Rodney lief für die Ravens im dritten Quarter in die Endzone, diesmal über ein Yard zur 21:6-Führung. Thunder antworteten mit einem Pass von Jakeb Sullivan zu Bais Kouanda über 16 Yards, was den Spielstand auf 21:12 verkürzte. Dies war das letzte Lebenszeichen der Berliner. Im letzten Spielabschnitt machten die Münchner endgültig den Sack zu. Russell Tabor war wieder erfolgreich und warf einen Pass zu Benedikt Pohler über 20 Yards in die Endzone (28:12). Danach bauten die Ravens ihre Führung weiter aus, Tabor passte diesmal zu Michael Stadler über 52 Yards zum Endstand von 35:12.
Frank Schulze - 23.06.2025
QB #7 Russell Tabor (Munich Ravens) (© Miladinovic)
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