Mit 60:0 gewannen die Bad Homburg Sentinels ihr Auswärtsspiel bei den Pirmasens Praetorians und verbesserten wie erwartet damit ihre Saisonbilanz auf vier Siege aus vier Spielen in der Regionalliga Mitte. Der Gastgeber, dessen Kader nur knapp die Mindestspielstärke erfüllte, kämpfte bis zum Schluss, war aber zu keinem Zeitpunkt in der Lage, der Bad Homburger Übermacht etwas entgegenzusetzen. Am kommenden Sonntag geht es für die Sentinels weiter im Sportzentrum Nordwest, wo die Kaiserslautern Pikes gastieren werden.
In Pirmasens war auf beiden Seiten mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Der Unterschied war, dass die Sentinels dennoch mit 45 Spielern in die Pfalz gereist waren, während der Gastgeber mit 24 Spielern antreten musste. Entsprechend lief die Partie. Bereits nach dem ersten Viertel stand es 21:0. Touchdown-Läufe durch Running Back Kai Wyrwal und ein Pass in die Endzone von Liam Müller auf Hendrik Schwarz sorgten früh für klare Verhältnisse.
Die Bad Homburger Defense überzeugte ebenfalls mit Turnovers durch Adrian Deschner und Rashad Greene, der als einziger der vier Amerikaner aktiv war. In den zweiten zwölf Minuten das selbe Bild: Spielmacher Müller auf Kevin Klemm, Running Back Amine Akrouni und erneut der Pass auf Schwarz erhöhten noch vor der Pause auf 42:0. Die Verteidigung steuerte eine weitere Interception durch Christian Wombacher bei.
In der Pause einigte man sich auf die Kürzung des dritten und vierten Viertels von je zwölf auf sechs Minuten. Zu weiteren Scores kam es trotzdem noch. Zunächst war es ein Field Goal durch Jamie McCulley, dann der Touchdown-Pass von Backup-Quarterback Daniel Hirschel auf Markus Hachenberg und den Schlusspunkt setzte Amine Akrouni zu Fuß. Eine Two Point Conversion und ein weiterer Extrapunkt kamen hinzu - was den Endstand von 60:0 ergab.
Am kommenden Sonntag geht es für die Sentinels direkt weiter. Zu Gast im Sportzentrum Nordwest sind die Kaiserslautern Pikes. Kickoff zur Partie ist um 14 Uhr, der Spieltag steht unter dem Motto Tennis-Festival.
Auerbach - 16.06.2025
Der Blick aus Bad Homburg bleibt auf die zweite Liga gerichtet. (© Reinhart / Bad Homburg Sentinels)
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