Die New Orleans Saints haben auf der "Resterampe" der Free Agency zugeschlagen: Cam Akers, ehemals Zweitrundenpick der Los Angeles Rams, kommt für einen noch nicht näher bekanntgegebenen Zeitraum und ebenso nicht veröffentlichte Konditionen.
Der fast 26-jährige war nach seiner Zeit am College bei den Florida State Seminoles im "Corona-Draft" 2020 in der zweiten Runde (mit Pick #52) gedraftet worden.
In seiner Rookiesaison war er mit 625 Yards (und zwei Touchdowns) bei Läufen der leading Rusher der Rams. Zusätzlich steuerte er noch 123 Yards und einen Touchdown bei Pässen bei.
Neben Akers sorgten damals noch Darrell Henderson, Drittrundenpick 2019 der Rams, mit 624 Rush Yards und fünf Touchdowns, sowie Malcolm Brown mit 419 Rush Yards und ebenfalls fünf Touchdowns für Furore. Nach dem Abgang von Malcolm Brown in der damaligen Free Agency zu den Miami Dolphins schienen sich die Aussichten für Akers noch mehr zu bessern.
Dann kam jedoch der 20.07.21, an dem sich Cam Akers die Achillessehne riss und er so bis zum Ende der Hauptrunde aussetzen musste. Dass es nicht länger als fünf Monate waren, ist fast schon ein medizinisches Wunder gewesen (und wurde danach zum Beispiel bei Prognosen zum Heilungsverlauf des knapp doppelt so alten Aaron Rodgers bemüht). Beim Sieg gegen die Cincinnati Bengals im Super Bowl LVI steuerte er 13 Carries (für überschaubare 21 Yards) bei.
Weg wollte er dann gleich im Folgejahr, aber das Management verwehrte ihm diesen Wunsch. Am Ende hatte er mit 188 Läufen respektable 786 Yards und sieben Touchdowns in 15 Spielen erzielt. Es folgte ein Trade zu den Minnesota Vikings, die nach dem Abgang von Dalvin Cook nicht den erwünschten Erfolg hatten. Dort lief er etwas mehr als ein Jahr, verteilt auf zwei Spielzeiten, auf und kam auf 435 Yards, zwei Touchdowns und noch einmal 122 Rush Yards und weitere zwei Touchdowns.
Den Saisonausklang absolvierte er dann bei den Houston Texans, wo er in fünf Partien 147 Rush Yards und je einen Touchdown durch Läufe und durch einen Pass hatte.
Am Status von Alvin Kamara als Lead Back wird sich ziemlich sicher nichts ändern, solange der fit bleibt. Aber mit seinen gut vier Yards pro Carry über seine Karriere hinweg gesehen stellt er eine gute und ziemlich sicher auch günstige Alternative im Backfield dar. Der Konkurrenzkampf mit Kendre Miller und Clyde Edwards-Helairs, damals im Draft 2020 als erster Running Back am Ende der ersten Runde gezogen (Akers ging als vierter Running Back vom Board), ist aber sicher alles andere als ein Selbstläufer für Akers.
Carsten Keller - 14.06.2025
Cam Akers spielte u.a. schon für die Minnesota Vikings (© Getty Images)
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