Mit 24:3 gewannen die Rostock Griffins ihre Heimpremiere in der GFL 2 Saison 2025 gegen die Lübeck Cougars. Der Sieg im Ostseederby bedeutet gleichzeitig die zwischenzeitliche Tabellenführung.
Nach wochenlangem Sonnenschein an der Ostseeküste öffnete der Himmel pünktlich zum Einlassbeginn des Ostseederbys beider Hansestädte die Schleusen. Trotzdem kamen mehr als 900 Gäste zum Zuschauen und sahen eine starke Teamleistung der Hausherren. Die war so gar nicht zu erwarten, fehlten doch nach dem Auftaktsieg aus der Vorwoche gleich mehrere Starter verletzt. So konnten unter anderem Defense Ass Dante Anderson, Playmaker Ruben Saint-Jean oder auch RB Armand Soulerot nicht mitwirken. Gerade Letztgenannte fehlten im ersten Drive des Tages, der Angriffsmotor um QB Woodruff stotterte und musste punten. Aber auch die Verteidigung der Cougars, die ihr erstes Saisonspiel absolvierte, zeigte sich gut auf die Greifen eingestellt.
Die lübschen Angriffskräfte um ihren neuen, sehr erfahrenen und gut aufgelegten QB Timothy Morovick fanden allerdings auch nicht so recht ein Mittel um die von MLB Maurice Wright organisierte Defense. Und so kam der Angriff in guter Feldposition auf den Rasen zurück. Es folgte ein langer Drive der Hausherren, unter anderem mit dem wieder genesenen WR Gabriel Love. Beim dritten Versuch und noch neun Yards zu gehen, nahm Head Coach Markus Grahn die erste Auszeit und brachte die Wildcat Formation auf das Feld. Nun war es Wright Jr, der in die Endzone der Cougars eindrang und die 7:0 Führung markierte.
Die Gäste versuchten zu antworten, mussten aber erneut kurz vor der Mittellinie punten. Es folgte ein munteres Hin und Her, oft wurde der Spielfluss durch beiderseitige Strafen unterbrochen. Es folgte letztlich ein Drive über 87 Yards zum Ausbau der Führung. Es folgte allerdings auch eine Schrecksekunde für alle Fans der Greifen, denn QB Vidal Woodruff konnte das Spiel nach einem Zusammenprall nicht mehr fortsetzen, WR Arthur Riemer übernahm das Zepter des Angriffs. Nur fünf Spielzüge später, bediente er seinen TE Jonas Beumer für 51 Yards zum Touchdown. Mit gut drei Minuten vor der Pause gelang den Cougars ein guter Drive und führte sie zu einem Field Goals aus 31 Yards, welches Kicker Andreas Nehlsen verwandelte.
Nach dem Pausentee, es war empfindlich kalt im Stadion, erhielten die Gäste den Ball. Nur vier Spielzüge später, beendete ein krachender Sack von OLB Daniel Pohl für viel Raumverlust die Träume von weiteren Anschlusspunkten. Aber auch die Greifen konnten keine weiteren Punkte erzielen, ein Trickspielzug Pass im vierten Versuch fand keinen Abnehmer und die Lübecker erhielten erneut den Ball. Dieser Angriffswechsel war allerdings erneut nicht von Erfolg gekrönt, denn OLB Pohl krönte seine starke Tagesleistung mit einer Interception. Mit einer variablen Angriffsleistung war es erneut das Duo Riemer/ Beumer, das die Hausherren auf die Siegerstraße einbiegen ließ. Ein 31 Yard Pass brachte die 21:3 Führung für Rostock.
Die Lübecker warfen nochmals alles in die Waagschale, ein langer Drive endete erneut aber mit einem Punt. Austin Wood holte für Rostock die entscheidenden Yards im letzten Quarter. QB Riemer managte Team und Zeit, Kicker Beumer schoß weitere drei Punkte mit einem Field Goal zum Endstand von 24:03, denn auch der letzte Drive der Cougars endete an der Griffins 2 Yard Linie mit einem forcierten Ballverlust durch LB Timon Walz, gesichert durch LB Pohl.
Schlüter - 18.05.2025
Die Rostocker Defense wusste auch gegen Lübeck zu überzeugen. (© Annemarie Ulbrich)
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Die Rostock Griffins haben die Leipzig Lions in der GFL 2 Nord mit 44:20 besiegt.
Bereits während der ersten Spielminute nahm Gabriel Love den Kickoff der Lions an der zwei Yards Linie auf und elf Sekunden später stand er bereits in der Endzone der Gäste.
Auch die Rostocker Verteidigungsreihe zeigte, dass sie nicht hinten...
Bei bestem Footballwetter im Kieler Kilia Stadion, entwickelte sich nach einer rabenschwarzen ersten Halbzeit für die New Yorker Lions, ein Krimi auf Augenhöhe. Final hatten die Braunschweiger, trotz Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte, das Nachsehen und verloren knapp mit 27:28 gegen die Kiel Baltic Hurricanes.
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