Vor rund 1272 Zuschauern haben die Kiel Baltic Hurricanes mit 31:58 gegen die Dresden Monarchs verloren, führten allerdings zur Pause mit 24:21 und mussten auf eine Reihe von Stammspielern verzichten. Unter anderem standen den Schleswig-Holsterin CJ Davis, Chandler Smith, Benedikt Englmann und Henrik Wolk nicht zur Verfügung. Entsprechend äußerte sich Kiels Head Coach Timo Zorn nach dem Match: "Das Team hat eine gute Reaktion auf den verpatzten Start in Potsdam letzte Woche gezeigt. Darauf bin ich sehr stolz. Sie haben stark gekämpft. In der zweiten Halbzeit waren es dann zu viele Fehler insgesamt, die Dresden als starkes, gut gecoachtes Team ausgenutzt hat."
Wie die Canes berichten, begann der Heimauftakt mit einem Schreck für die Gastgeber, als sie im ersten Spielzug den Ball verloren und Dresden in der Kieler Feldhälfte das Angriffsrecht erhielten. "Doch die Defense konnte zunächst noch Schlimmeres verhindern und zwang die Monarchs zum Punt. Nachdem die Hurricanes anschließend ebenfalls punten mussten, fielen jedoch schnell die ersten Punkte. Mit zwei längeren Pässen überbrückten die Monarchs das Feld und Running Back Tofunmi Lala vollendete mit seinem Lauf in die Endzone. Kicker Florian Finke erhöhte für Dresden auf 7:0. Lala sorgte auch schnell für die nächsten Punkte, als er den Hurricanes über 52 Yards zum nächsten Touchdown entwischte.
Sekunden vor Ende des ersten Spielviertels unterlief auch den Dresdnern bei der Übergabe von Quarterback zu Running Back ein Ballverlust und Jan-Niklas Makoben eroberte das Spielgerät für die Canes. Nach Pässen von PJ Settles auf Michel Peschel und Anousheh Fulford und einem von Settles selbst erlaufenem First Down stieg Lars-Ole Gloe über seinen Verteidiger hoch in Luft und fing den Ball zum ersten Kieler Touchdown. Anousheh Fulford – wie Dresdens Kicker Finke heute auch mit einer 100 Prozent Quote – sorgte für den Extrapunkt zum 7:14. Anschließend stoppte die Kieler Defense den Angriff der Monarchs im dritten Versuch und einem Yard zu gehen und die Offense der Hurricanes kann bald darauf nachlegen mit einem Touchdown-Lauf von Lorenz Rotermund. Damit stand es 14:14 und das Spiel war ein enger Schlagabtausch. Zunächst legten die Monarchs durch Yazan Nasser nach, doch Lars-Ole Gloe konnte mit einem zweiten Touchdown Catch nachlegen und die Canes glichen wieder aus. Kurz darauf kamen sie wieder in Ballbesitz durch einen absolutes Traumplay für einen Defensive Lineman, einen Strip Sack Fumble Recovery durch Sören Haß, bei dem er dem Dresdner Quarterback den Ball aus der Hand freischlagen und für sein Team sichern konnte. Kurz vor der Halbzeitpause gingen die Hurricanes durch ein Field Goal von Anousheh Fulford mit 24:21 in Führung.
Im dritten Viertel antworteten die Monarchs prompt. Joel Särkelä holte mit einem 72 Yard Touchdown die Führung für die Dresdner zurück. Fehler auf beiden Seiten des Balls wie fallengelassene Bälle und verpasste Tackles begannen sich bei den Hurricanes zu häufen. Tofunmi Lala legte noch einen vierten Touchdown drauf. Durch einen Safety bei einem zu hohen Snap beim Punt Versuch der Kieler rollte der Ball nach hinten aus der eigenen Endzone hinaus, was den Monarchs zwei weitere Punkte zum 44:31 einbrachte. Am Ende war es Receiver Tyler Hudson, der noch zwei Scores für die Dresdner drauflegte zum Endstand von 31:58 aus Kieler Sicht."
Schlüter - 18.05.2025
Kicker Florian Finke (Dresden Monarchs) in Aktion. (© Frank BAUMERT)
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
Bei bestem Footballwetter im Kieler Kilia Stadion, entwickelte sich nach einer rabenschwarzen ersten Halbzeit für die New Yorker Lions, ein Krimi auf Augenhöhe. Final hatten die Braunschweiger, trotz Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte, das Nachsehen und verloren knapp mit 27:28 gegen die Kiel Baltic Hurricanes.
Die Gastgeber konnten den ersten...
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