Regensburg Phoenix ist beim Season Opener in Fürstenfeldbruck gegen alte Bekannte erfolgreich mit einem 30:13 bei den Fursty Razorbacks in die neue Spielzeit gestartet. Beide Mannschaften waren optimistisch und wollten bei bestem Footballwetter den ersten Sieg im ersten Spiel einfahren. Die Offense der Razorbacks mit ihrem neuen Quarterback Maximilian Veit versuchte sich zuerst, doe Regensburgs Linebacker Giani Anger konnte einen verunglückten Snap sichern und somit die Offense der Regensburg Phoenix aufs Feld schicken.
Diese, angeführt von Quarterback Cameron Yowell, versuchte es mit einer Mischung aus Lauf- und Passspielzügen, sich zur Endzone vorzuarbeiten, musste aber punten. Doch der Ball blieb nicht lange beim Gastgeber, "Dino" Herrera konnte den Ball dem gegnerischen Running Back nicht nur aus der Hand reißen, sondern auch noch sichern und somit der Offense eine hervorragende Position verschaffen. Für den ersten Touchdown der Saison sorgte dann Running Back Philipp Beutlhauser. Die Defense aus Regensburg hatte noch lange nicht genug und konnte kurze Zeit später sogar noch einen drauflegen. Nach einem weiteren erzwungenen Fumble nahm Defensive Back Darren Jones den Ball auf und trug ihn wieder in die Endzone.
Zu Beginn des zweiten Viertels konnte sich Regensburg erneut an die Endzone der Razorbacks heranspielen, jedoch gelang es mit den vier Versuchen nicht, die Endzone zu erreichen. Das sollte sich im Anschluss rächen. Die Defense konnte zwar erneut Fürstenfeldbruck stoppen, allerdings wurde auch die Offense aus Regensburg zurückgedrängt, und ein verunglückter Snap beim Punt-Versuch verhalf den Razorbacks zu Ballbesitz kurz vor der Endzone. Hartes Laufspiel durch die Mitte sicherte die ersten Punkte für die Razorbacks, die auf 7:14 verkürzten.
Fürstenfelds Quarterback musste mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vor der Pause vom Feld. Sein Ersatzmann konnte dem Druck der Regensburger Defense nur wenig entgegensetzen und wurde zum Punt gezwungen. Am Ende des zweiten Viertels kam die Offense aus Regensburg durch Strafen immer näher an die Endzone der Gegner, Head Coach Derrick Wilson entschied sich neun Sekunden vor der Halbzeit für das Field Goal aus 33 Yards, das Dominik Laßmann zum 17:7 für die Gäste verwandelte.
In der Halbzeit war man bei den Regensburgern einig: Den Druck der Defense weiterhin aufrechterhalten und in der Offense effektiver spielen, um weitere Punkte zu erzielen. Diese arbeitete sich auch gleich zu Beginn des dritten Abschnitts über das Feld, doch kurz vor der Endzone erschwerte man sich durch unnötige Fouls den letzten Schritt in die Endzone. Zusätzlich ging der Field-Goal-Versuch von Laßmann aus 26 Yards daneben. Die Defense aus Regensburg lief aber nach wie vor heiß und machte dem Ersatz-Quarterback der Razorbacks das Leben schwer. Durch Tackles for Loss und Quarterback Sacks bissen sich die Fürstenfeldbrucker immer wieder die Zähne an der Defense von Defensive Coordinator Earl Stephens aus. Ein unnötig langer Punt (der Ball sprang locker noch 20 Yards nach dem ersten Aufprall auf dem Boden entlang) erschwerte es aber der Offense.
Die nächsten Drives konnten beide Teams nicht nutzen, Punkte zu erzielen, es startete das letzte Viertel. Die Regensburger schafften es nach mehreren schönen Spielzügen zum ersten Passing Touchdown, Neuzugang Matthew Hull fing den Ball, durch einen verunglückten Snap beim Extrapunktversuch stand es in der Folge aber nur 23:7 für Regensburg. Doch Hull, der sowohl in der Offense als auch in der Defense eingesetzt wird, hatte noch nicht genug und erzielte kurze Zeit später einen Pick Six, diesmal gelang auch wieder der Extrapunkt, was den Regensburgern eine komfortable Führung von 30:7 einbrachte. Es wurde sogar noch besser, eben jener Matthew Hull holte sich nochmal den Ball mit einer Interception, der fünfte Turnover des Spiels, den die Phoenix-Defense erzwingen konnte.
Die Razorbacks wollten sich jedoch nicht vollends geschlagen geben, erst gelang ein Fake Punt, der erfolgreich gefangen wurde, und am Ende glückte dann doch noch mit hartem Laufspiel ein Touchdown zum Endstand von 13:30. Spieler des Spiels wurde Matthew Hull, der auf beiden Seiten des Balles für Big Plays und Punkte sorgte. Für die Phoenix geht es am 24. Mai zu den Biberach Beavers, bei denen man an die starke Defense-Leistung anknüpfen und die Offense noch effektiver machen möchte.
Auerbach - 13.05.2025
Regensburg fuhr in Fürstenfeldbruck den Sieg ein (© Mike Hofmann)
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