Am Samstagabend mussten die St. Gallen Bears auswärts bei den Basel Gladiators antreten. Keine leichte Aufgabe, dies war schon im Vorfeld klar. Bei bestem Footballwetter und unter Flutlicht entwickelte sich so eine Partie, die für die Bears zwar vielversprechend begann, letztlich aber durch die Effizienz und Abgeklärtheit der Gastgeber deutlich zu deren Gunsten entschieden wurde. Mit dem 49:9-Heimsieg konnten die Gladiators ihren zweiten Tabellenplatz festigen.
Trotz der deutlichen Niederlage zeigte aber auch das Team aus St. Gallen in verschiedenen Phasen des Spiels gute Ansätze – sowohl in der Offense als auch in der Defense. Besonders die Leistungen von Patrick Schmid, Supawich Khumee sowie der Verteidiger Jonas Märkli, Oliver Diethelm und Noé Scheiwiller stachen hervor. Gegen die physisch und taktisch überlegenen Gladiators reichte dies jedoch nicht aus.
Die Bears starteten mit einem starken ersten Drive. Die Offense bewegte den Ball gut übers Feld, doch eigene Fehler verhinderten eine frühe Punkteausbeute. Basel nutzte die erste Gelegenheit konsequent aus und punktete mit einem Touchdown-Pass auf der linken Seite zum 7:0. Die Basler Defense hielt den Druck hoch und zwang die Bears zu einem schnellen Punt. Im Gegenzug legten die Gladiators nach und erhöhten auf 14:0. Die Bears zeigten jedoch Moral: Ein weiter Lauf von Patrick Schmid (#21) brachte das Team in aussichtsreiche Position. Für den Touchdown reichte es zwar nicht, doch Kicker Loris Bieri (#94) verwertete das Field Goal sicher zum 14:3. Die St. Galler Defense stemmte sich nun vermehrt gegen die Basler Angriffe und setzte mit einem Quarterback-Sack ein Zeichen. Trotzdem gelang es Basel, zwei weitere Touchdowns zu erzielen. Kurz vor der Pause stand es 28:3.
Dann folgte ein offensives Highlight der Bears: Quarterback David Keogh (#7) lancierte einen weiten Pass auf Wide Receiver Supawich Khumee (#44), der den Ball sicher in der Endzone fing. Die Two-Point Conversion misslang jedoch – Spielstand 28:9. Auch die Defense setzte vor der Halbzeit ein deutliches Zeichen: Jonas Märkli (#91) und Oliver Diethelm (#98) sackten gemeinsam den Basler Quarterback, während Noé Scheiwiller (#28) einen Pass in der Secondary souverän verteidigte.
Nach der Pause konnten die Bears offensiv keinen Boden gutmachen. Basel blieb konzentriert und erhöhte auf 35:9. Im letzten Viertel stemmten sich die Bears weiter gegen die Niederlage, doch zwei weitere Touchdowns der Gladiators besiegelten den Endstand von 49:9.
Wittig - 12.05.2025
Nicht immer konnten die St. Gallen Bears die Basel Gladiators stoppen. (© SGB/David Künzli)
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