Julian Sayin ist ein wirklich außergewöhnlicher Quarterback-Rekrut, der die Chance hat, sich bei Ohio State innerhalb kürzester Zeit zum Stamm-Quarterback zu entwickeln. Analysten schwärmten bereits von seinem Football-IQ als High School-Spieler. Der Redshirted Freshman wird als der drittbeste QB-Rekrut Nummer im College Football eingestuft und wechselte direkt nach Nick Sabans Rücktritt von Alabama zu Ohio State.
Sein Aufstieg beinhaltet allerdings auch eine schlechte Nachricht für die Buckeyes. Ohio State verlor die Quarterbacks Air Noland (South Carolina) und Devin Brown (Kalifornien) an den Transfermarkt. Brown diente in der vergangenen Saison als primärer Ersatz für den erfahrenen QB Howard, doch Sayin galt noch vor Kienholz und Noland als Neuling in einem Team, dass die College Football Meisterschaft gewann, als der kommende Mann.
Sollte Sayin den Job offiziell gewinnen und Kienholz ebenfalls gefrustet über das Transfer Portal abwandern, wären die einzigen Quarterbacks im Kader ein Redshirt-Freshman (Sayin) und ein Freshman (Tavien St. Clair). Und das gilt übrigens in beide Richtungen. Sollte Kienholz im Frühjahr den Quarterback-Job gewinnen, könnte sich Sayin in das Transfer Portal wechseln. Ein bis in den Herbst andauernder Quarterback-Wettbewerb ist unerlässlich, um drei Stipendiaten-Quarterbacks auf dem Campus zu halten.
Head Coach Ryan Day kennt natürlich dieses Spiel und setzte diesen Plan schon einmal in der letzten Saison perfekt um. Fünf Quarterbacks waren vor dem Herbstcamp noch im Wettbewerb. Alle waren während des Meisterschaftslaufs auf dem Campus, was den Buckeyes mehr Spielraum auf dieser Position verschaffte als jedem anderen Team im College Football. Notre Dame (CJ Carr vs. Steve Angeli) und Alabama (Ty Simpson vs. Austin Mack) zählten zu den anderen Programmen, die von offenen Quarterback-Wettbewerben profitierten, beziehungsweise weiter profitieren werden.
Schlüter - 11.04.2025
Julian Sayin (Ohio State Buckeyes) (© Getty Images)
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