Buckeyes Kadertiefe entscheidet

Ohio State hat sich mit 28:14 gegen Texas durchgesetzt und den Cotton Bowl gewonnen. Damit sicherten sich die Buckeyes ihre erste Teilnahme am College Football Playoff National Championship seit 2014 und treffen am 20. Januar im Mercedes-Benz Stadium in Atlanta auf Notre Dame und kämpfen um ihren ersten US-College Football Meistertitel seit zehn Jahren.

Texas transportierte den Ball wenige Minuten vor dem Ende des vierten Viertels an die Goal Line und hatte fünf Spielzüge Zeit, um ihn in die Endzone zu bringen. Bei einem entscheidenden vierten Versuch ließ sich der texanische Quarterback Quinn Ewers zurückfallen, um zu passen, aber Defensive End Jack Sawyer, fing Ewers Passversuch ab und trug den Ball über 83 Yards weit zu einem Touchdown zurück. Sawyers Fumble Recovery Touchdown bedeutete gleichzeitig den längsten in dr Geschichte der CFP Playoffs und übertraf den Fumble-Return-Touchdown von Tony Washington von Oregon aus dem Jahr 2014/15. Die Longhorns besaßen noch einen Drive, aber Ewers warf die nächste Interception zu Safety Caleb Downs, um das Spiel zu beenden und Ohio State in das Finale zu entsenden. Insgesamt warf Ewers zwei Touchdowns für 283 Yards und absolvierte wohl sein letztes Match für Texas.

Trotz des Offensivpotentialsl dieser beiden außergewöhnlichen Programme, dominierten die starken Verteidigungsreihen das Duell. Texas zwang Quarterback Will Howard zu einer Interception und sackte ihn zweimal. Ohio State verzeichnete wiederum neun Tackles for loss Raumverlust und vier Sacks, darunter drei Tackles, die von Linebacker Sonny Styles erzwungen wurden. Texas Defense deckte wiederum Wide Receiver Jeremiah Smith vorbildlich und erlaubte ihm nur drei Yards bei drei Versuchen. erfolgreicher agierte Carnell Tate mit sieben Fängen für 87 Yards an. Drei Drives in der ersten Halbzeit wurden durch Strafen beendet, aber den Buckeyes gelangen ausreichend genug Spielzüge, um aufzuholen und letztlich auch zu gewinnen. Als ein weiterer spielentscheidender Faktor erwies sich die Tiefe des Kaders von Ohio State. Zwar konnten die Longhorns Receiver Jeremiah Smith ausschalten, die Buckeyes fanden jedoch die passende Antwort und bedienten verstärkt Emeka Egbuka. Als wieder Egbuka unter Druck geriet, wurde auf Carnell Tate gewechselt und lieferte einige Glanzstücke innerhalb seiner noch jungen Karriere.

Ein glückliches Händchen besaß auch Ohio State Head Coach Ryan Day. Im vierten Viertel traf er eine riskante Entscheidung, indem er einen vierten Versuch gegen eine dominierende texanische Verteidigungslinie ausspielen ließ. Chip Kelly schaffte einen Quarterback Draw über 18 Yards und bereitete damit einen zwei Yard Touchdown Lauf von Quinshon Judkins vor. Ohio State konzentrierte sich bei diesem Drive wieder auf den Lauf und legte in 12 Spielzügen 87 Yards zurück.

Schlüter - 11.01.2025

# 33 Jack Sawyer (Ohio State Buckeyes läuft mit dem Ball, nachdem er einen Fumble gesichert hat. (© Getty Images)