Ein starker Beginn mit zwei Touchdowns innerhalb von knapp drei Minuten im ersten Viertel und eine starke Leistun der Abwehr legten für Penn State den Grundstein zum letztlich souveränen 31:14-Erfolg im Viertelfinalspiel gegen Boise State. Der Außenseiter kam zwar zweimal bis auf einen "Score" an die Nittany Lions heran, wurde in beiden Fällen aber von diesen umgehend wieder auf Distanz gehalten und hatte letztlich nicht genug Qualität in der Offensive, um für eine Überraschung zu sorgen. Entscheidend war, dass Penn States Abwehr den besten Angreifer der Broncos, RB Ashton Jeanty, klar unter seiner normalen Ausbeute hielt (nur 104 Yards und kein Touchdown). "Ich denke, wir haben ihn in Schach gehalten. Nicht halbwegs, wir haben ihn in Schach gehalten. Sie machten gegen Ende einige Yards. Ich denke, wir haben auch klar gemacht, wieviel Respekt wir vor diesem jungen Mann und die Art Running Back, der er ist, haben. Aber wir sind ziemlich gut in der Abwehr. Es gab ein paar Situationen, in denen wir nicht so zugepackt haben, wie wir es hätten tun sollen, aber die meiste Zeit über hat unsere Abwehr dominant gespielt", sagte Head Coach James Franklin später auf die Frage, wie man es geschafft habe, Jeanty halbwegs in Schach zu halten.
Genauer gesagt lief das so: Weil Penn States Defensive Backfield in der Lage war, gegen die Passempfänger der Broncos in Manndeckung zu verteidigen, konnte man meistens einen der Safeties an die Linie ziehen und dort ständig Überzahlsituationen schaffen, sodass sich nur wenig Raum für gute Läufe von Jeanty bot. Der holte in der ersten Halbzeit nur 43 Yards, und von seinen 68 Yards in der zweiten Halbzeit holte er 65 erst, nachdem Penn State seine Führung auf 24:14 ausgebaut hatte. "Wir wussten, dass eine ihrer Stärken ist, das Laufspiel zu stoppen. Am Ende läuft es immer auf die Ausführung hinaus und wir haben unsere Spielzüge nicht so ausgeführt, wie es nötig gewesen wäre. Damit konnten wir unser Laufspiel nicht so aufziehen, wie es nötig gewesen wäre, um ein Spiel wie dieses zu gewinnen", sagte Boise States Head Coach Spencer Danielson dazu.
Boise State wirkte zu Beginn etwas überfordert. Am Ende des ersten Angriffs der Partie vergaben sie einen Field-Goal-Versuch (45 Yards) und kassierten im Gegenzug das 0:7 (11-Yard-Pass von QB Drew Allar auf TE Tyler Warren in der Endzone). Der zweite Angriff endete nach drei Spielzügen und 12 Yards Raumverlust mit einem Punt, nach dem Penn State nur vier Spielzüge brauchte, um die Führung auf 14:0 auszubauen (38-Yard-Pass von Allar in die Endzone auf WR Omari Evans), und der dritte mit einem Fumble an Penn States 49-Yard-Linie, der nur ohne Folgen blieb, weil sich der Favorit zwei Spielzüge später seinerseits einen Fumble leistete. Im zweiten Viertel fing sich Boise State etwas und schaffte das 7:14 (8-Yard-Lauf durch die Mitte von RB Tyler Crowe). Und mit ihrem ersten Angriff der zweiten Halbzeit kamen die Broncos mit Hilfe zweier 17-Yard-Pässe von QB Maddux Madsen zu neuen First Downs und letztlich einem 53-Yard-Pass auf TE Matt Lauter, bei dem Lauter auf der linken Seite den Ball an der 34-Yard-Linie fing und dann in die Endzone lief, sogar auf 14:17 heran. Die Hoffnung auf eine richtige Wende hielt aber nicht lange. Im direkten Gegenzug (11 Spielzpüge, 75 Yards) erzielte Warren mit seinem zweiten Touchdown-Fang (dieses Mal 13 Yards) das 24:14. Im Anschluss endete Boise States längster Angriff (13 Spielzüge, siebeneinhalb Minuten Ballbesitz) mit einer Interception an Penn States 13-Yard-Linie. Dem folgten beim nächsten Angriff ein vergebener Field-Goal-Versuch (38 Yards), in dessen Folge Penn State den Touchdown zum 31:14 erzielte (58-Yard-Lauf von RB Nicholas Singleton), und beim übernächsten eine weitere Interception an der eigenen 47-Yard-Linie.
Hoch - 05.01.2025
RB Nicholas Singleton sorgte mit seinem Touchdown bei Penn States 31:14-Erfolg gegen Boise State für die letzten Punkte. (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
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