Einvernehmliche Trennung

Mit der Unterzeichnung eines Aufhebungsvertrags haben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und sein ehemaliger Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester (61/Köln) ihr Vorstands-Dienstverhältnis beendet. "Torsten Burmester wird den DOSB in gegenseitigem Einvernehmen verlassen, um sich zukünftig neuen Aufgaben widmen zu können. Wir danken Herrn Burmester für seine geleisteten Dienste und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert (63/Hadamar).

"Ich habe meine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender einvernehmlich mit dem DOSB aufgegeben. Ich danke dem Präsidium und besonders allen Mitgliedsorganisationen für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren zum Wohle des Sports und der Vereine in Deutschland und werde mich nun neuen Herausforderungen als Oberbürgermeister-Kandidat in Köln zuwenden", sagte Burmester.
Torsten Burmester hatte sein Amt am 1. Februar 2022 als Nachfolger von Veronika Rücker angetreten. Zuvor war er Generalsekretär beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) sowie Abteilungsleiter Wirtschaftsrecht im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2005 bis 2011 war er stellvertretender Abteilungsleiter Sport im Bundesministerium des Innern und von 2002 bis 2005 persönlicher Referent des Bundeskanzlers Gerhard Schröder.

Im DOSB konnte er gemeinsam mit seinem Vorstandsteam das interne und externe Vertrauen in den Dachverband in einer schwierigen Phase wiederherstellen. Darüber hinaus initiierte er wichtige Weichenstellungen für eine erfolgreiche Zukunft des Sports in Deutschland wie die Reform der Leistungssportreform mit einem erstmaligen Sportfördergesetz des Bundes oder das Vorantreiben einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele.

Burmesters Nachfolge soll im kommenden Jahr geregelt werden. Bis dahin werden seine Aufgaben von den vier verbliebenen Vorstandsmitgliedern übernommen. Zudem wurde am 5. Dezember der frühere Ministerpräsident Hessens, Volker Bouffier (72/Gießen), als Vorstand mit besonderen Aufgaben bestellt. Der CDU-Politiker wird vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2025 den Vorstand kommissarisch ergänzen und dabei insbesondere die Verbandskommunikation gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit verantworten. Bouffier wird zudem Mitglied der Steuerungsgruppe Olympiabewerbung sein.

Schlüter - 13.12.2024

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