U12 NFL Flag Football Finale 2024

Das Jahr 2024 war ein bedeutendes Jahr für Flag Football in Deutschland. Die Sportart erlebt weltweit einen Aufschwung und wird 2028 erstmals bei den Olympischen Spielen in Los Angeles vertreten sein. Die National Football League (NFL) unterstützt diesen Trend durch das NFL Flag Programm, dessen Höhepunkt das NFL Flag Finalturnier der U12 am 2. Dezember im Horst-Korber-Sportzentrum Berlin war.

In sieben regionalen Turnieren qualifizierten sich Schulteams aus Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, München und Dresden für das größte nationale Schulturnier im Flag Football. Ergänzt wurden diese durch drei Wild Card-Teams aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Jedes der zehn Teams repräsentierte ein NFL-Team aus dem Global Markets Program, das Marketingrechte in Deutschland besitzt.

Im spannenden Finale setzte sich das Erasmus-Grasser-Gymnasium aus München mit 16:7 gegen die Lisa-Meitner Gesamtschule aus Duisburg durch und wurde zum nationalen Champion 2024 gekrönt. Das Siegerteam aus München, das die Kansas City Chiefs repräsentierte, sicherte sich eine Reise zu den NFL Pro Bowl Games im Februar 2025 in Orlando, USA. Dort wird das Team Deutschland bei den International NFL Flag Championships vertreten und gegen Teams aus 14 Nationen antreten.

Das Turnier wurde von prominenten Gästen wie Mona Stevens und Benjamin Klever (beide Global NFL Flag Ambassadors), sowie David Bada (Detroit Lions) begleitet. Für Unterhaltung sorgte das Maskottchen Blue der Indianapolis Colts, das mit seinen Streichen für Lacher sorgte. Besonders betroffen waren David Bada, Benjamin Klever und Mona Stevens, die alle eine Ladung Rasierschaum ins Gesicht bekamen.

Die Schüler genossen das Turnier in vollen Zügen und waren stolz darauf, "ihre" NFL-Franchise zu repräsentieren. Das NFL Flag Finalturnier 2024 war nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein bedeutender Schritt für die Förderung des Flag Footballs in Deutschland.



Nicholas Fanselow - 02.12.2024

Colts Maskottchen "Blue" (r.), Mona Stevens und David Bada (© Nicholas Fanselow)