Friedrich Knapp, Gründer der Modehauskette New Yorker und Mäzen der Braunschweiger Kunst-, Kultur- und Sportszene ist am 15. November im Alter von 73 Jahren verstorben. Im Oktober 1971 eröffnete der Unternehmer sein erstes Geschäft, den Jeans Shop Number One in Flensburg. Fünf Jahre später eröffnete er schließlich in seiner Heimatstadt Braunschweig das erste "Jeans House" Geschäft.
"Mit großer Trauer verabschieden wir uns von unserem Inhaber und geschäftsführenden Gesellschafter, der durch sein mutiges und visionäres Handeln New Yorker zu einem der weltweit führenden Modeunternehmen machte", schrieben die Geschäftsführer Helene Steiner und Jonas Gnauck in einer Mitteilung. Der Unternehmer hinterlässt drei Kinder.
Knapp engagierte sich nicht nur für den stationären Einzelhandel und schuf ein Modeimperium mit 23000 Mitarbeitern und 1200 Filialen in 49 Ländern, sondern unterstützte jahrzehntelang Braunschweiger Basketballer, Fußballer und natürlich auch die Braunschweiger American Footballer, die früheren Braunschweig Lions und heutigen New Yorker Lions.
Mit großer Betroffenheit hat auch Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum reagiert. "Das ist ein großer Verlust für unsere Stadt. Meine Gedanken sind an diesem traurigen Tag bei den Angehörigen, denen ich viel Kraft wünsche. Er hat eine Erfolgsgeschichte geschaffen, von der viele träumen: Ein Label aufgebaut und zu einem weltweit tätigen und bekannten Modekonzern gemacht. Bis zuletzt hat er diesen selbst geführt. Sein Name ist untrennbar verbunden mit Braunschweig, nicht nur wegen des Unternehmenssitzes, sondern ganz maßgeblich auch wegen seines großen Engagements für seine Heimatstadt, sei es für Soziales, Sport, Bildung oder Kultur. Die Musische Akademie, das Sponsoring für die Basketball Löwen (damals New Yorker Phantoms) und die New Yorker Lions, die Unterstützung der Bewerbung "Stadt der Wissenschaft" und der Betrieb des Bades Gliesmarode sind nur einige Beispiele für dieses große Engagement. Ganz besonders am Herzen lag ihm die Unterstützung von Kindern. Dank seiner großen Spende konnte die Stadt Braunschweig 2007 den Braunschweiger Fonds für Kinder und Jugendliche (ehemaliger Schulkostenfonds) auflegen, den es bis heute gibt. All das hat er für die Stadtgesellschaft Braunschweig getan, dafür sind wir ihm sehr dankbar."
Schlüter - 15.11.2024
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