Mississippi verhinderte mit dem 28:10-Sieg gegen Georgia das frühzeitige Aus im Kampf um die Plätze in den Playoffs und räumte zumindest in diesem Spiel die landläufige Meinung, dass sein Head Coach Lane Kiffin die wirklich wichtigen Spiele nicht gewinnen kann, ab. Es war Kiffins erster Sieg als Head Coach der Rebels gegen die beiden dominierenden Teams der letzten Jahre, Alabama und eben Georgia, nach zuvor fünf Niederlagen. Zugleich verpassten die Rebels Georgia die erste Niederlage gegen ein anderes Team als Alabama seit 2020. Damals hatten die Bulldogs zunächst gegen Alabama und drei Wochen später gegen Florida verloren. Entschieden wurde das Spiel am Samstag zum einen durch die physische Dominanz der Rebels an der Line of Scrimmage und zum anderen in den Köpfen der Akteure. Die Spieler überstanden eine frühe heikle Situation souverän, und der besonders risiko-freudige Lane Kiffin verzichtete dieses Mal darauf, ständig vierte Versuche ausspielen zu lassen, was in der Vergangenheit oft genug schief gegangen war, und nahm gleich dreimal kurz vor Georgias Endzone stehend die "sicheren" drei Punkte mit Field Goals, mit denen man seine Führung kontinuierlich ausbaute.
Dabei hatte es zu Beginn noch gar nicht gut ausgesehen für die Rebels. Im dritten Spielzug der Partie fing Georgia einen Pass von QB Jaxson Dart ab und kam so an der 21-Yard-Linie der Gastgeber in Ballbesitz. Zu allem Überfluss zog sich Dart in dieser Szene eine Verletzung am rechten Bein zu und musste vom Platz. Während er in der Kabine untersucht wurde, ging Georgia mit einem 2-Yard-Lauf von RB Nate Frazier mit 7:0 in Führung. Dieser Fehlstart hätte Mississippi früh aus dem Tritt bringen können, tat es aber nicht. Die Rebels hielten dagegen. Georgia brauchte letztlich sieben Spielzüge, um in die Endzone zu gelangen und erzielte den Touchdown erst mit einem Lauf im vierten Versuch. Anschließend zeigte auch der Angriff, dass er sich von dem frühen Rückschlag nicht aus der Bahn werfen lassen wollte. Darts Ersatzmsann Austin Simmons, der seine erste College-Saison spielt, führte die Rebels im direkten Gegenzug in zehn Spielzügen zum Ausgleich (9-Yard-Lauf von RB Ulysses Bentley).
Bei Mississippis nächstem Angriff kam Dart ins Spiel zurück. Man sah ihm zwar fortan an, dass ihn die Verletzung behinderte, aber ein Ausscheiden kam für ihn nicht in Frage. "Es hätte schon etwas wirklich ernsthaftes passiert sein müssen, um aus dem Spiel auszuscheiden", sagte Dart später dazu. Selbst angeschlagen zeigte Dart eine bessere Leistung als sein Gegenüber bei Georgia, der seit Wochen unerklärlicherweise formschwache Carson Beck, der in diesem Spiel auch noch ständig von Mississippis Abwehr unter Druck gesetzt wurde. Dart führte die Rebels nach seiner Rückkehr ins Spiel dreimal in Feldpositionen, die Field-Goal-Versuche erlaubten. So bauten sie ihre Führung bis zur Halbzeit auf 16:7 aus. Den Durchbruch schaffte Mississippi dann zu Beginn der zweiten Halbzeit, als es seinen ersten Angriff nach der Halbzeitpause (8 Spielzüge, 75 Yards) mit dem Touchdown zum 22:10 abschloss (10-Yard-Pass von Dart auf WR Antwane Wells). Die nächsten drei Angriffe der Bulldogs endeten mit zwei Fumbles und einer Interception, und nach zwei dieser "Turnovers" bauten die Rebels ihre Führung mit kurzen Field Goals auf 28:10 aus.
Hoch - 12.11.2024
QB Jaxson Dart führte Mississippi trotz Verletzung zum 28:10-Erfolg gegen das favorisierte Georgia. (© Getty Images)
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