Die Pittsburgh Steelers haben in den letzten Stunden vor der Trading Deadline noch einmal Kapital in die Hand genommen und gleich zwei Spieler verpflichtet: Von den New York Jets kommt Wide Receiver Mike Williams und von den Green Bay Packers Linebacker Preston Smith. Die Steelers sind nicht unbedingt für viele Deadline Deals bekannt, was nach ihrem überraschend starken Saisonstart einmal mehr ihre Ambitionen in dieser Saison unterstreichen dürfte.
Mit einer Bilanz von 6-2 stehen die Steelers aktuell nach drei Siegen in Folge an der Spitze der AFC North vor den Baltimore Ravens (6-3), die jedoch eine Partie mehr aufweisen. Alles deutet also momentan auf einen Verbleib im Playoffrennen hin, was den Mannen von Head Coach Mike Tomlin vor der Spielzeit nicht unbedingt viele Experten zugetraut hatten.
Wirklich viel Draftkapital mussten die Steelers auch gar nicht in die Hand nehmen für die beiden erfahrenen Veteranen: Für Mike Williams wandert ein Fünftrundenpick im Draft 2025 nach New Jersey. Der 30-jährige war bei den Jets quasi ein Opfer des Trades für Davante Adams, denn plötzlich war dort nicht mehr viel Platz im Wide Receiver Room.
Der 30-jährige Williams war nach seiner Zeit am College bei den Clemson Tigers im Jahr 2017 in der ersten Runde (mit Pick #7) von den Los Angeles Chargers gedrafted worden.
Dort spielte er dann bis einschließlich der Saison 2023 und kam dabei auf 88 Partien mit 62 Starts und 4.806 Yards mit 31 Touchdowns (plus einen Rushing Touchdown). 2019 und 2021 knackte er die prestigeträchtige 1.000 Yards Marke.
Bei den Jets kam er in neun Partien, davon drei Starts, nur auf 166 Yards und keinen Touchdown. Wide Receiver war eine der Baustellen der Steelers, die bislang nur unzureichend gelöst schien. Hier könnte der erfahrene Williams durchaus ein Upgrade sein.
Eher als Ergänzung einer sowieso schon starken Unit ist Defensive End Preston Smith anzusehen. Der mittlerweile 31-jährige war im Jahr 2015 von den Washington Commanders in der zweiten Runde (mit Pick #38) gedrafted worden, nachdem er am College bei Mississippi State geglänzt hatte.
Bei den damaligen Redskins blieb er vier Jahre, bevor ihn die Green Bay Packers in der Free Agency 2019 für vier Jahre und 52 Millionen Dollar ins Lambeau Field lockten. Für ihn wechselt jetzt ein Siebtrundenpick nach Green Bay.
Insgesamt kann er auf 155 Partien, davon 138 Starts, mit fünf Interceptions, zehn erzwungenen Fumbles, sechs Fumble Eroberungen, 430 Tackles und vor allem 68,4 Sacks zurückblicken. In der aktuellen Saison gelangen ihm bislang (nur) 2.5 Sacks in neun Partien. In Pittsburgh sind bereits die starken Defensive Tackle Cameron Heyward und vor allem der Pass Rush mit T.J. Watt, Larry Ogunjobi und Alex Highsmith sowie Linebacker Patrick Queen herausragend besetzt. Eine Stärke wird hier sogar noch in der Breite ausgebaut. Nicht die schlechteste Voraussetzung, wenn es in der zweiten Saisonhälfte um die Playoffplätze geht.
Carsten Keller - 05.11.2024
So könnte Ex-Packer Preston Smith künftig auch bei den Steelers jubeln (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
Mit dem höchsten Punktabstand in über 70 Duellen der beiden Teams gewannen die Green Bay Packers überlegen gegen die stark ersatzgeschwächten San Francisco 49ers mit 38:10. Spielentscheidend war, dass die 49ers das Laufspiel der Packers kaum unterbinden konnten, und ihnen viele Fehler unterliefen. Überragender Spieler war so Green Bays Running Back Josh...
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