Nur kurz konnten die Chicago Bears bei ihrem Besuch bei den Arizona Cardinals Paroli bieten. Mit zwei Quarterback Sacks gegen Cardinals-Quarterback Kyler Murray und einem von Reddy Steward eroberten Fumble von Arizonas Rookie-Receiver Marvin Harrison in der Cardinals-Hälfte setzte Chicagos Defense vor der Pause den Angreifern der Cardinals zwar Grenzen. Doch heraus kamen für den eigenen Angriff nur drei Field Goals, zu wenig um den 29:9-Heimsieg der Cardinals, die mit dem vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen die Tabellenführung in der NFC West verteidigten, zu verhindern.
Der Angriff Arizonas war da in der Red Zone effektiver. Drei Mal bewegte man den Ball über die 20-Yard-Linie des Gegners, zwei Mal punktete man anschließend auch. Für die Arizona Cardinals war Zaven Collins bester Akteur. Zaven Collins setzte zwei Quarterback Sacks. Hatte es in der ersten Hälfte bei den Quarterback Sacks noch einen 2:2-Gleichstand gegeben, musste Chicagos Rookie-Quarterback Caleb Williams nach der Pause noch weitere vier Mal vor dem Passversuch zu Boden, Murray nur noch einmal. Viele Pässe von Williams flogen zudem an den Receivern vorbei, gerade einmal drei von 14 Third Downs konnten die Gäste in erste Versuche ummünzen, vier Minuten nach der Pause gelang es zum letzten Mal, und so schwand jede Hoffnung auf eine Aufholjagd zusehends.
Bis dreieinhalb Minuten vor der Pause war Chicago noch gut im Rennen gewesen, hielt ein 6:7. Die Cardinals mussten sich mit einem Field-Goal-Versuch begnügen, bei dem der Ball zwar das Tor traf, doch Chicagos Verteidiger Gervon Dexter zu ungestüm den Körper eines Mitspielers nutzte, um sich zum versuchten Block in die Höhe zu schrauben. Folge des Leverage-Fouls waren vier neue Versuche für die Cardinals ab der 7-Yard-Linie. Nicht nur lief anschließend Trey Benson zum zweiten Lauf-Touchdown der Cardinals - nach dem dritten Field Goal für die Bears durch Cairo Santos nutzten die Gastgeber die verbliebenen 26 Sekunden bis zur Pause für einen 53-Yard-Touchdown-Lauf von Emari Demercado zum 21:9.
Die Entscheidung fiel dann, als die Bears nach einem Quarterback Sack für Williams bei ihrem ersten Ballbesitz kein First Down schafften und die Cardinals auf ihrem Weg zum Field Goal zum 24:9 69 Yards mit 13 Spielzügen in etwa acht Minuten überbrückten. Der längste Spielzug des Drives war der Lauf von James Conner für 15 Yards Raumgewinn und ein neues First Down an der eigenen 35-Yard-Linie. Conner schaffte es später noch über die 100-Yard-Grenze (107 Yards bei 18 Läufen), während bei Chicago D’Andre Swift bei etwa ebenso vielen Läufen nur knapp über 50 holte. Nach einem weiteren Field Goal für Arizona war Swift allerdings in der Endzone für den 29:9-Endstand zugunsten Arizonas verantwortlich - allerdings in der eigenen, wo sein Chop Block mit dem Safety bestraft wurde.
Auerbach - 04.11.2024
James Conner und Kyler Murray durften sich über den nächsten Sieg freuen. (© Getty Images)
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