Rückkehr der Top-Receiver

In einem spannenden Spiel am Donnerstagabend kehrten die beiden Star-Receiver der Los Angeles Rams eindrucksvoll zurück. Cooper Kupp fing einen Touchdown und Puka Nacua erzielte 106 Yards Raumgewinn bei seinem Comeback nachdem er sich in der ersten Woche verletzte und bis zu diesem Spiel fehlte. Matthew Stafford warf für 279 Yards und vier Touchdowns, was den Rams einen 30-20 Sieg über die Minnesota Vikings bescherte.

Demarcus Robinson fing zwei Touchdown-Pässe von Stafford und trug maßgeblich zum ersten aufeinanderfolgenden Sieg der Rams in dieser Saison bei. LAs Offense, die mit ihren beiden Top-Receivern deutlich gefährlicher wirkte, erzielte insgesamt 386 Yards.

Nach fünf verpassten Spielen zeigte Nacua mit sieben Catches und seinem achten 100-Yard-Spiel seiner jungen Karriere eine beeindruckende Leistung. Kupp kehrte nach vier Spielen Pause mit fünf Catches für 51 Yards zurück, darunter ein entscheidender 27-Yard-Catch im vierten Viertel.

Kyren Williams erlief 97 Yards und fing einen frühen Touchdown-Pass. Robinsons 25-Yard-Touchdown-Pass im dritten Viertel brachte die Rams in Führung, und ein weiterer 10-Yard-Touchdown-Pass sechs Minuten vor Schluss sicherte den 28-20 Vorsprung.

Byron Young sackte Sam Darnold für ein Safety mit 1:36 Minuten auf der Uhr und sicherte damit den dritten Sieg in Folge gegen die Vikings. Darnold warf für 240 Yards für die Vikings, die nach ihrer ersten Saisonniederlage eine schwache Defensivleistung zeigten.

Justin Jefferson hatte acht Receptions für 115 Yards, während Josh Oliver und Trent Sherfield Touchdown-Pässe von Darnold fingen. Minnesota erzielte nach verheißungsvollem ersten Quarter, in den letzten drei Vierteln nur zwei Field Goals.

Stafford warf zum 16. Mal in seiner Karriere mindestens vier Touchdown-Pässe, dass vierte mal im Trikot der Rams. Der erfahrene Quarterback hatte in den ersten sechs Spielen der Rams zusammen nur drei Touchdown-Pässe geworfen. Ein eindeutiges Bewerbungsschreiben, wenn die Trade-Gerüchte stimmen. Nach mehreren Quellen sollen unter anderem die Vikings großes Interesse am Quarterback haben, trotz der soliden Saison von Darnold, könnte Stafford der entscheidenden Baustein zum Erfolg sein.

Sean McVay gewann auch sein erstes direktes Duell mit Vikings-Coach Kevin O’Connell, der während der Super Bowl-Saison der Rams vor drei Jahren sein Offensive Coordinator war.

Beide Teams erzielten Touchdowns bei ihren ersten beiden Drives vor ausverkauftem Haus im SoFi Stadium. Darnold startete mit 8 von 8 erfolgreichen Pässen, während Stafford sichtlich Freude daran hatte, seine beiden Lieblingsziele wieder im Team zu haben.

Williams fing einen kurzen Pass beim Eröffnungsdrive der Rams und erzielte einen Touchdown in seinem zehnten aufeinanderfolgenden Spiel. Die Vikings hatten in dieser Saison noch keinen Touchdown im ersten Viertel zugelassen, und die Rams hatten noch nie beim ersten Drive gepunktet.

Darnold fand Jefferson fünfmal bei den ersten beiden Drives, beendete sie jedoch mit Pässen auf Oliver und Sherfield, die für ihr fünftes NFL-Team einen Touchdown erzielten.

Byron Murphy fing einen überworfen Pass von Stafford im dritten Viertel ab, und Minnesota ging mit 17-14 in Führung, nachdem Jefferson den Drive mit einem einhändigen Fang verlängert hatte.

Los Angeles antwortete mit einem weiteren 70-Yard-Touchdown-Drive, der mit Robinsons Catch abgeschlossen wurde.

Durch das Spiel am Donnerstag haben beide Teams eine etwas längere Erholungsphase, ehe die Vikings am kommende Sonntag die Colts empfangen und die Rams nach Seattle reisen.


Nicholas Fanselow - 25.10.2024

Jubel bei Puka Nacua #17 und Cooper Kupp #10 Los Angeles Rams (© Getty Images)