Tennessee wahrte mit dem 24:17-Erfolg gegen Alabama seine Chance, am Ende der Regular Season einen Platz in den Playoffs zu erreichen und dürfte mit diesem Sieg zugleich die Playoff-Hoffnungen des Rekordmeisters beendet haben. Dass die Leistung seines Teams dabei alles andere als gut war, sah Head Coach Josh Heupel pragmatisch. "Ein Sieg ist ein Sieg in dieser Liga (gemeint die SEC). Die Ergebnisse sind jeden Samstag knapp. Das Ergebnis muss stimmen. Du musst das bessere Team auf dem Feld sein. Das ist unser Ziel", sagte er unter anderem zum Auftritt seiner Mannschaft. Die hielt sich in der ersten Halbzeit nur dank ihrer Abwehr im Spiel, steigerte sich in der zweiten Halbzeit aber und ging so als das etwas bessere von zwei schwachen Teams als verdienter Sieger vom Platz.
In einer richtig schlechten ersten Halbzeit war das von den beiden Teams Dargebotene oft schwer zu ertragen. Es gab vier Ballverluste (drei von Tennessee, einen von Alabama), 14 Strafen (10 gegen Alabama, vier gegen Tennessee), drei vergebene Field-Goal-Versuche (zwei von Tennessee, einen von Alabama) und nur einen "Score" in Gestalt eines 5-Yard-Passes von QB Jalen Milroe auf WR Ryan Williams zum 7:0 für Alabama in der zweiten Minute des zweiten Viertels. In der zweiten Halbzeit steigerten sich beide Teams, Tennessee aber etwas mehr. Die Volunteers hatten jetzt mehr Erfolg mit dem Laufspiel, was Heupel später mit Umstellungen aber auch einer einfach besseren Ausführung der Spielzüge erklärte. Das entlastete vor allem den in der ersten Halbzeit sichtlich überforderten QB Nico Iamaleava. Der hatte mehrfach mit zu lang geratenen Pässe möglichen größeren Raumgewinn verschenkt. Nachdem man den Touchdown zum 7:7 (2-Yard-Lauf von RB Dylan Sampson) noch allein mit Läufen erzielt hatte, legte ein 35-Yard-Pass mit 20 Yards nach dem Fang von ihm auf WR Dont'e Thornton, der den Volunteers einen First Down an Alabamas 3-Yard-Linie brachte, den Grundstein zur erstmaligen Führung (14:10) durch einen 3-Yard-Lauf von Sampson.
Alabama musste sich selbst den Vorwurf machen, dass man in der ersten Halbzeit, in der man die größeren Spielanteile hatte (mehr als zwei Drittel Ballbesitz), keine höhere Führung vorlegte. Vor allem nach der ersten von zwei Interceptions im zweiten Viertel bot sich die Chance dazu. Mit Hilfe eines 41-Yard-Returns konnte Alabama seinen nächsten Angriff an der 36-Yard-Linie der Volunteers beginnen. Was sich dann aber abspielte, war typisch für den schlampigen Auftritt des Teams in dieser Partie. Nach einem kurzen Lauf im ersten Spielzug kassierte Alabama bei drei der nächsten vier Aktionen Strafen - zunächst wegen "Holding", dann folgte im übernächsten Spielzug ein "Delay of Game", und und schließlich eine Strafe für "Intentional Grounding", als Milroe mit einem Pass einen Quarterback Sack verhindern wollte. So verlor Alabama mit drei Spielzügen 23 Yards und musste punten anstatt die Führung auf 10:0 oder gar 14:0 auszubauen.
Hoch - 20.10.2024
Eine Steigerung in der zweiten Halbzeit verhalf Tennessee zum Sieg gegen Alabama. (© Wittig)
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Georgia zeigte am Samstag, dass man strauchelnde Favoriten nicht zu früh abschreiben sollte. Eine Woche nach der zweiten Saisonniederlage bei Mississippi, nach der es keinen Spielraum mehr für weitere Niederlagen gab, meldeten sich die Bulldogs mit einem 31:17-Erfolg gegen Tennessee im Rennen um die Plätze in den Playoffs zurück. Die Schlüssel zum Erfolg...
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23
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24
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28
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23
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36