DOSB setzt auf öffentlichen Rundfunk

Sport ohne öffentlich-rechtliche Rundfunk- und TV-Sender ist für den DOSB undenkbar.Der unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) organisierte Sport sieht den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als unverzichtbaren Partner, um auch in Zukunft sportliche Leistungen von der Basis bis zur Weltspitze niedrigschwellig für einen breiten Teil der Gesellschaft zugänglich und sichtbar zu machen.

"Wie zuletzt auch bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris und zuvor bei der Fußball-EURO 2024 in Deutschland wieder deutlich geworden ist, hat der Sport eine unvergleichliche Bindungskraft für unsere Gesellschaft und auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Ziel der aktuellen Reformüberlegungen zum Medienstaatsvertrag müssen nach Auffassung der Dachorganisation im deutschen Sport daher der Erhalt und Ausbau einer vielfältigen Sportberichterstattung auf Basis einer Strategie sein. Dies hat der DOSB in seiner am 11. Oktober eigereichten Stellungnahme zum Reformstaatsvertrag deutlich gemacht und gleichzeitig vor einer Deckelung der Ausgaben für Sportrechte gewarnt.

Einerseits würde dies die Breite der Berichterstattung einschränken und zum anderen zu einem Verlust an Attraktivität des Programms führen. Nicht nur erzielen attraktive Sportübertragungen regelmäßig die höchsten Einschaltquoten und Marktanteile, sondern der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt damit auch seinem Bildungs- und Unterhaltungsauftrag nach. Bereits jetzt wird der Erwerb von hochwertigen Übertragungsrechten im Sport durch die zuständigen Gremien der Landesrundfunkanstalten eingehend geprüft.

Schlüter - 14.10.2024

Sport ohne öffentlich-rechtliche Rundfunk- und TV-Sender ist für den DOSB undenkbar.

Sport ohne öffentlich-rechtliche Rundfunk- und TV-Sender ist für den DOSB undenkbar. (© Schlüter)

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