Am Ende sind bei dem jungen Team der Invaders ein paar Tränen geflossen. Im Dresdener Heinz-Steyer-Stadion verloren die Hildesheimer im Halbfinale der German Football League mit 13:27 gegen die favorisierten Monarchs. Knapp 5200 Zuschauer waren Zeugen eines Spiels, dem beide Verteidigungen ihren Stempel aufdrückten, die Invaders Offensive am Ende aber zu wenig Punkte erzielte. Den mitgereisten Hildesheimer Fans war es egal: Sie feierten ihr Team auch noch Minuten nach dem Spiel für die Saison.
Die Hildesheimer starteten in der Verteidigung, in der sie ohne das verletzte US-Duo Mike Davis und Sam Dickey antreten mussten – und sie wurden kalt erwischt. Dresdens Ricky Smalling machte nach einem kurzen Pass von Quarterback Brock Domann kurzen Prozess und stoppte erst in der Endzone. Florian Finke erhöhte auf 7:0. Doch Hildesheims Offense antwortete nach kurzen Pässen von Nelson Hughes auf seine Receiver Lennart Stukenborg und Nils Bäumer, machte Jordan Grant die letzten Meter in die Endzone. Touchdown und Ausgleich nach Jonata Lorias Kick. Das erste Viertel endete nach einem 42-Yard-Field-Goal von Florian Finke, die Monarchs übernahmen wieder die Führung: 10:7. Im zweiten Viertel schenkten sich beide Teams nichts, kämpften um jedes Yard. Am Ende war es aber nur Smalling, der punktete. Uns so gingen die Monarchs mit einer 17:7-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Die Partie kampfbetont, Turnover auf beiden Seiten, aber der einzigen, die für Punkte sorgten, waren Smalling und Finke. Bis die Invaders noch einmal aufdrehten und kurz vor Schluss durch Pieter Solf zum Touchdown kamen. 27:13 hieß es nach vier unterhaltsamen Vierteln, nach denen der Favorit aus Sachsen verdient in den GFL Bowl einzog.
Schlüter - 29.09.2024
Die rund 5200 Zuschauer in Dresden erlebten eine kampfbetonte Partie in Dresden. (© Lando Reinberger)
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