Nach dem deutlichen 51:20 Rhein Fires gegen die Vienna Vikings wurde - "schon wieder" - Quarterback Jadrian Clark zum wertvollsten Spieler des Finales gekürt. Eine Auszeichnung, die er auch schon im Vorjahr gegen Stuttgart Surge erringen konnte.
Grundsätzlich hätte es mit Liga MVP Glen Toonga (117 Yards from Scrimmage, drei Touchdowns) und Wide Receiver Kelvin McKnight, der immer wieder wichtige Catches ablieferte, auch durchaus andere Kandidaten gegeben.
In früheren Jahren hatte der mittlerweile 30-jährige des Öfteren in den entscheidenden Spiel Nerven gezeigt und am Ende enttäuschende Niederlagen verarbeiten müssen. Dies scheint aktuell kein Problem mehr - die Kombination von Clark und Rhein Fire passt.
Fire diktierte unter dem Kommando ihres Spielmachers Tempo und Spielstand, wobei er am Ende 20 seiner 27 Passversuche für 276 Yards und drei Touchdowns bei einer Interception angebracht hatte.
Zwölf der 19 First Downs hatte Fire durch Pässe erzielt, was angesichts der Stärke von Running Back Glen Toonga, die er im Lauf der Saison gezeigt hatte, durchaus erstaunlich ist.
Im Vorjahr hatte sich Clark nach Saisonausklang Ende September noch den UWE Bullets, einem Universitätsteam aus Bristol / England, angeschlossen. Zum Einen wollte er seinen Masterabschluss erreichen, zum Anderen konnte er so unter Wettkampfbedingungen - auf einem zugegeben niedrigeren Niveau - sein Leistungslevel halten.
Ein Plan, der offensichtlich aufgegangen ist, wie die neuerliche MVP-Trophäe und der zweite Titelgewinn in Folge zeigt.
Carsten Keller - 23.09.2024
Jadrian Clark #18 gewann wie im Vorjahr den Titel des Final MVPs (© Carsten Keller)
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